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| 11.01.15 | TSV Lunestedt - TSV Hollen II 8:5 Wichtige Punkte gegen Hollen Die Vorzeichen für das Lokalderby waren wenig ermutigend, denn wir mussten wieder ohne unsere starke Nr. 4 Renata auskommen, und ich selbst bin derzeit nicht gerade als Garantin für sichere Punkte bekannt. Somit konnte von der Favoritenrolle, die uns in der Zeitung zugesprochen wurde, unter diesen Voraussetzungen keine Rede sein. Rebecca und Eline starteten im Doppel gegen Hollmann und Grottian mit einem 3:2-Erfolg. Ich und Ingeborg, die kurzfristig ihr Debut in der Landesliga gab, steigerten uns gegen Böhlken und Jungclaus zwar von Satz zu Satz, hatten aber nicht ernsthaft etwas zu melden. Eline (gegen Böhlken) und Rebecca (gegen Hollmann) entschieden ihre Einzel jeweils mit 3:1 für sich, sodass wir uns etwas absetzen konnten, was die Nerven erstmal ein wenig beruhigte. Ich gewann die ersten beiden Sätze gegen Grottian, brach im dritten Satz (wieder einmal!) ein, tütete den vierten dann aber glücklich mit 12:10 ein. Wäre es zum fünften Satz gekommen, hätte ich sicher nicht durch besondere Coolness geglänzt. Ingeborg war gegen Gesche ohne echte Chance, sodass der Zwischenstand 4:2 lautete. Eline baute unsere Führung mit einem weiteren 3:1-Erfolg gegen Hollmann weiter aus, wobei auch hier der vierte Satz erst in der Verlängerung an Eline ging. Rebecca lieferte sich auf Augenhöhe ein heißes Duell mit Böhlken, deren Vorhandpeitschen ein ums andere Mal einschlugen. Dieses Mal hatte Hollen im fünften Satz knapp das bessere Ende für sich. Nun musste ich gegen Gesche ran, deren Spiel für mich immer sehr unangenehm ist. Zeitweise gelang es mir doch tatsächlich, mich zu konzentrieren, sodass ein sehr enges Match mit tollen Ballwechseln entstand. Natürlich mussten wir in den fünften Satz, den ich glücklich für mich entscheiden konnte: Balsam für die gequälte Tischtennis-Seele, die an diesem Abend sage und schreibe sieben(!) Fehlaufschläge produzierte. Ingeborg mühte sich redlich, blieb jedoch ohne Satzgewinn. Somit stand es 6:4 und es blieb spannend! Gegen Jana Hollmann startete ich, noch auf Betriebstemperatur, sehr gut, hatte dann aber mein Pulver verschossen und konnte dem sicheren Angriffsspiel nicht mehr viel entgegensetzen. Zum Glück ließen sich Eline (die mit drei gewonnenen Einzeln einen ganz starken Abend hatte) und Rebecca in ihren letzten Einzeln die Butter nicht vom Brot nehmen und machten so den letztlich knappen 8:5-Erfolg perfekt. Damit haben wir uns im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt und weitere wichtige Punkte gegen den Abstieg geholt. Kommenden Samstag starten wir unseren Tagesausflug nach Lüneburg. Als solchen muss man das Auswärtsspiel wohl betrachten, denn Punkte gibt es gegen den unangefochtenen Tabellenführer nicht zu holen. Nicole de Wall |