TSV Lunestedt
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01.10.2013 TV Hude - TSV Lunestedt 7:9

Mit 4:0 Punkten aus den letzten Spielen wieder voll im Rennen


Die Befürchtung, ein Déjà-vu zu erleben und zu Beginn der neuen Saison wieder in den Tabellenkeller zu rutschen, sollte sich nicht bewahrheiten. Dank zweier starker Mannschaftsleistungen konnten wir am Wochenende den TV Hude und Torpedo Göttingen besiegen und damit vier wichtige Punkte einfahren.

Gegen Hude entwickelte sich wieder ein brisantes Duell auf Augenhöhe, bei dem wir jedoch zum dritten Mal in Folge die Oberhand behalten konnten. Vor einer tollen Kulisse, in der sich auch ein paar Lunestedter Fans wiederfanden, sahen wir lange wie der »sichere« Sieger aus, bevor es am Ende noch einmal richtig eng wurde.

Die Doppel
verliefen so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Matti und Dennis fegten Hudes Zweierdoppel vom Tisch, während Bobby und Timo die Spitzenpaarung Gluza und »The Voice« Lingenau nach einem schnellen 0:2
Rückstand noch in den Entscheidungssatz zwingen konnten. Hier hat es dann jedoch nicht mehr zu einem Sieg gereicht. Trotzdem eine wirklich gute Vorstellung. Wichtig war der Sieg von Pumpi und Marcy, die Imig
und Stüber mit 3:1 besiegen konnten. Im oberen Paarkreuz war Hude an diesem Tag stärker. Gerade Gluza, der sowohl gegen Dennis, als auch gegen Matti gewinnen konnte, glänzte immer wieder mit starken Rückhandflips und festen Vorhandtopspins. Dennis lief Gefahr, überrollt zu werden, ehe er sich immer weiter heran kämpfte und bei 9:8 im Vierten ein Entscheidungssatz nicht mehr weit entfernt war. »Einen Fünften hätte ich nicht gern' gespielt«, so Gluza nach dem Match. Von einem fünften Satz konnte Dennis im Vergleich der beiden Zweier nur träumen, denn es war Felix Lingenau, der die Richtung vorgab. Sein 3:0-Erfolg war zu keiner Zeit gefährdet und munterte die Stimmung des Huder Mannschaftsführer wieder auf. Zuvor war er nämlich bei der Niederlage gegen Matti trotz gewonnenen dritten Satzes ziemlich unter die Räder gekommen. Hier revanchierte sich Matti für seine kürzliche 0:3-Niederlage auf dem Längfördener Turnier. Erwartet Hochklassig verlief das Duell der beiden Spitzenspieler. Doch wie schon beschrieben, war Gluza einen Tick stärker und bestätigte damit seine zuletzt gute Form. Matti war nicht mal sonderlich enttäuscht: »Es ist eben ein 50-50-Spiel. Er warte heute echt gut und hat verdient gewonnen«.

Was wir oben an Punkten verloren, holten wir uns in der Mitte wieder. Hervorzuheben ist hier auf jeden Fall die Leistung von Pumpi, der beide Partien gewann. Keine Probleme hatte er gegen Dimitriu. In der bekannten Art und Weise antizipierte Pumpi sehr gut und spielte den Ball Plump gesagt immer einmal mehr zurück als sein Gegner. Dazu kamen die starken Aufschläge, die ihn immer wieder in gute Ausgangspositionen brachten. Auch gegen den Iren Peter Graham führte er schnell mit 2:0, ließ dann aber etwas nach und musste den Satzausgleich hinnehmen. Hier zeigte er sich wieder etwas fokussierter und sackte den Satz mit 11:8 ein. Auch Bobby verkaufte sich gut und ließ Dimitriu keine Chance. Und das obwohl er aufgrund des Umzugs nach Hamburg zuletzt nicht besonders oft trainieren konnte. Gegen Graham hätte er einen Sieg ebenfalls verdient gehabt. Leider konnte er eine 1:0 und 10:5-Führung nicht nutzen, wodurch sich das Spiel etwas drehte. Auch hier musste der Entscheidungssatz her. Doch der ging nach Irland, äähh Hude. Trotzdem lieferte Bobby eine Leistung ab, auf der
er aufbauen kann.

Unten teilten wir uns die Punkte. Der immer stärker werdende Imig
knüpfte da an, wo er zuletzt aufgehört hatte und punktete sowohl gegen Timo, als auch gegen Marcy. Timo, der gegen Imig zu keiner Zeit so recht in sein Spiel fand, verstand es, den Kopf wieder frei zu kriegen und einen sehr wichtigen Zähler gegen den unorthodox spielenden Stüber einzufahren. Mit diesem Punkt brachte er uns mit »8:6« in Führung - stark! Marcy gewann ebenfalls nach einer guten Leistung gegen Stüber. Nach Timos wichtigem Sieg richteten sich alle Augen auf den fünften Satz zwischen Marcy und Imig. Hier stand es am Ende 9:9, die Stimmung war auf dem Höhepunkt. Mit einem Monsterblock entschied Imig das Match für sich, sodass es nicht 9:6, sondern 8:7 aus unserer Sicht stand.
Matti und Dennis mussten also noch einmal ran und waren zum Glück gleich von Beginn an sehr fokussiert. Der dritte Satz ging zwar verloren, doch der 3:1 Erfolg schien zu keiner Zeit wirklich gefährdet. Endergebnis 9:7. Hartes Stück Arbeit, doch die Freude war groß über diesen wichtigen Sieg!

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Dennis Heinemann