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01.10.2013 | TSV Lunestedt - Torpedo Götingen 9:2 Mit dem Schwung aus dem äußerst knappen Sieg gegen Hude gingen wir am Sonntag in die Partie gegen Göttingen. Ein Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollten, wenngleich wir uns über die Gefährlichkeit der Torpedos im Klaren waren. Spannend wurde es sogar schon vor dem Match, als plötzlich sieben Gastspieler einliefen und wir nicht einschätzen konnten, wie die Doppel wohl aufgestellt werden würden. Auch wir pokerten mit und stellten unsere Doppel um. Göttingen überraschte dadurch, dass sie ihre Nr. 1 und 2 ins Zweierdoppel stellten. Matti und Dennis waren also sofort gefordert, erarbeiteten sich schnell eine 2:0-Führung. Doch so leicht ging es nicht weiter – Kösterelioglu und Teuteberg fighteten sich immer mehr ins Match und glichen zum 2:2 aus. Der fünfte Satz ging hauchdünn mit 11:9 an uns. Besser machten es Bobby und Marcy, die es mit den Abwehrern Dr. Roland und Holzendorf zu tun hatten. Mit einer konzentrierten Leistung stellten unsere Jungs die 2:0-Führung her, die von Timo und Pumpi bei deren nie gefährdeten Sieg sogar noch auf 3:0 ausgebaut werden konnte. Super Ausgangssituation. Eine 3:0-Führung nach den Doppeln gab es lange nicht.
Und bei Bobby konnte man im Anschluss sehen, dass er das Spiel gegen Abwehr einfach begriffen hat. Knallharte Vorhände gepaart mit clever abgelegten Schupfbällen sorgten dafür, dass Jan Holzendorf zu keiner Zeit einen richtigen Rhythmus fand, während Bobby sichtlich Spaß an dem Spiel hatte. Nicht gut lief es überraschender Weise bei Pumpi, der immer wieder Probleme mit dem Anti auf der Rückhand von Maik Schönknecht hatte. Nach gewonnenem ersten Satz riss der Faden… Am Ende stand eine 1:3 Niederlage zu Buche, die zu dem Zeitpunkt aber durchaus zu verkraften war. Marcy wurde unten dann mit der undankbaren Aufgabe betraut, gegen den erst 13-jährigen Cedric Meissner spielen zu müssen. Ein Match, in dem man als gestandener Oberligaspieler eigentlich nur verlieren kann, da Meissner einem allein schon aufgrund seiner Körpergröße und seinem noch recht kindlichen, fast süßen, Aussehen die Show stiehlt. Leicht war es für Marcy nicht – er gewann zwar in vier Sätzen, musste aber häufig Rückständen hinterherlaufen. Doch gerade am Satzende spielte er seine ganze Erfahrung aus. Timos Match gegen Julian Buhl verlief unglücklich. Er machte einen guten, spritzigen Eindruck und ließ die Zuschauer vermuten, dass er dieses Spiel gewinnen würde. Nach einer 2:1-Führung wurde es aber nochmal eng. Im Entscheidungssatz führte er erst auch noch, ehe es plötzlich 9:9 stand und Buhl (der übrigens der Zwillingsbruder von Novak Djokovic sein könnte) zwei Netzbälle in Folge hatte. Ein 9:11 war das Resultat. Auf unser oberes Paarkreuz
war dann aber Verlass. Matti gewann in vier Sätzen gegen Kösterelioglu, wobei
die gewonnen drei Sätze ziemlich deutlich waren. Und auch Dennis gewann mit
gleichem Satzergebnis gegen Teuteberg und freute sich, mit dieser guten
Leistung den neunten Punkt für Lunestedt einzufahren. Dennis Heinemann |