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28.10.2024

3. Herren: TV Oyten - TSV Lunestedt III 8:8

Nach zwei spielfreien Wochenenden, einer verteidigten Masterarbeit, erneuter Hand-OP und dem üblichen Wahnsinn, ging es für die Dritte am vergangenen Sonntag zum TV Oyten, die in der Vergangenheit immer für einen heißen Tanz gut waren.
Dieses Mal wurde sogar Luca Strauß, seines Zeichens Sturmtalent und derzeitiger Top-Scorer des TSV Sievern in der Bezirksliga Lüneburg 4, akquiriert, um die Durststrecke nach den Auswärtsniederlagen gegen Sittensen und Elm möglichst kurzzuhalten.

In den Doppeln wurde die rettende Wasserstelle jedoch weiterhin nicht gefunden. Während Thorben und ich unsere Chancen gegen Familie Helming nicht nutzen wollten und im weiteren Spielverlauf zusehend an deren Spielstil verzweifelten (0:3), wurden Luca und Tiger von Fichtner/König in ihre Schranken verwiesen (0:3). Einzig Arne und Ronald brachten eine kurze Erquickung, indem sie Loebert/Röpsch (Letzterer als Ersatzmann aus Oldenburg angereist, Chapeaus an dieser Stelle!) bezwangen (3:0).

Tiger startete, wie so häufig, furios in die Partie gegen O. Helming, bevor dieser zwei schnelle Satzgewinne verbuchen und am Ende das Spiel durch einen Fehlaufschlag für sich entscheiden konnte (1:3). Am Nachbartisch sah Luca gegen B. Helming trotz anderthalbjähriger Trainingsabstinenz eigentlich zu jedem Zeitpunkt wie der bessere Spieler aus, bevor er sich Satz 1 & 2 und folglich auch den 3. Satz „mopsen“ ließ (0:3). Indes lieferte Thorben einen heißen Fight gegen König, den er hauchzart in der Verlängerung der fünften Runde nach Punkten für sich entscheiden konnte (3:2). Im Spiel der „Sportinvaliden“ obsiegte kaputte Hand (Ich) gegen kaputtes Knie (Loebert) mit 3:1. An dieser Stelle rasche Genesung! Ronald lieferte sich mit Fichtner den nächsten Fünfsatzkrimi der Partie, an dessen Ende leider letzterer mit 2 Punkten Vorsprung die Nase vorn hatte (2:3). Unser Arne ließ daraufhin gegen Ersatzmann Röpsch nichts anbrennen (3:0) und sorgte für den Halbzeitstand von 4:5.

In Runde 2 legte Luca gegen O. Helming eine Schippe drauf und ließ bis zum Stand von 5:1 im fünften Durchgang die Halle mit der Vorstellung leben, was hätte sein können, wenn er den kleinen nicht gegen den großen Ball eingetauscht hätte. Ungünstigerweise ist O. Helming ein Spieler der seltenen Sorte, welche doch tatsächlich besser spielen, sofern sich ihr Gemütszustand verschlechtert. Folglich drehte er das Spiel und brachte uns um den ersehnten Überraschungspunkt (2:3). Tiger hingegen ließ seinen Unmut über diese Situation an Sohnemann Basti aus, gegen den er ebenfalls in 5 Sätzen die Oberhand hatte. Mein Spiel gegen König, welches mit zunehmender Dauer eher zum Spiel gegen den eigenen Körper und Geist verkam, ging, wie sollte es auch anders sein, in den fünften Satz. In welchem mein sympathischer Gegner schlichtweg weniger eigene Fehler produzierte und daher verdient gewann (2:3). Thorben marschierte gegen Loebert unbekümmert weiter und hielt unsere Hoffnungen auf einen Punktgewinn am Leben (3:0). Während Ronald gegen Röpsch den 7:7 Ausgleich markierte (3:0), wurde im Duell der Arnes ausgespielt, welche Mannschaft im Entscheidungsdoppel auf Sieg spielen würde. Da es dem Lunestedter Arne gelang, die gefürchteten Aufschläge des Oytener Arne mit zunehmender Spieldauer immer besser zu retournieren und auch im offenen Spiel Akzente zu setzen, gewann er letztlich den finalen Durchgang und sicherte uns als Spieler des Tages mit 2 ½ erspielten Punkten den Punktgewinn. Das Schlussdoppel ist schnell erzählt, Thorben und ich fanden nie wirklich ins Spiel und mussten uns daher der Kombination aus Kickaufschlag (Fichtner) und Rückhandslice (König) beugen (1:3).
Was auf den ersten Blick wie ein gewonnener Punkt aussieht, könnte bei Betrachtung der Bälle (604:562) und Sätze (32:31) auch als vergebener Sieg betitelt werden. Da wir daran jedoch keine Gedanken verschwenden und stattdessen lieber gewonnene Punkte und Abschlüsse feiern wollten, kehrten wir nach nettem Schnack mit unseren Gastgebern bei Daisys Diner ein, um im Anschluss von den Gruppenjüngsten eine Einführung in die aktuellen Trends der Deutschrapszene zu erhalten. Vielleicht sehen wir Doppel 3 demnächst also mit Zauberhut und Skibrille. 😎

Weiter geht's am 15.11. in Stade, wo die nächsten Pünktchen stibitzt werden sollen, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht aus den Augen zu verlieren.

Bis neulich,
Henning

Spielbericht

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