Titel-Premiere und -Verteidigung
Von der untersten Kreisklasse bis hin zur Verbandsliga nahmen 80 Mannschaften aus dem Tischtennis-Kreisverband Cuxhaven an den Pokalspielen teil, die im K.o.-System ausgetragen wurden. Um die Spielklassenunterschiede auszugleichen, mussten die höherrangigen Teams den unterklassigen entsprechend viele Punkte je Satz vorgeben. Zum Final-Four-Turnier trafen sich die jeweils vier verbliebenen Damen- und Herrenteams in Hollen. Spielleiterin Karin Sommer führte die Veranstaltung durch, der Kreisvorsitzende Gustav Klitsch und die Kreisjugendwartin Heike Brandes losten vor Ort die Halbfinalspiele aus.
MTV Bokel marschiert bis ins Finale
Bei den Damen traf die Mädchenmannschaft des MTV Bokel, die in der Niedersachsenliga spielt und mit Jula Piechura, Paula Deiler und Leni Struß antrat, auf den TSV Holßel (Stephanie Groß, Nadine Wilkens und Stefanie Weyhe) und gewann klar 5:0. Fast genauso eindeutig war das Ergebnis im zweiten Halbfinale, das der Verbandsligist TSV Hollen (Ann-Kathrin Hoyer, Etta Riesenbeck und Meike Regul-Voß) gegen den Bezirksoberligisten Blau-Gelb Cuxhaven (Anna-Lisa Hilgers, Gaby Jahnke, Katrin Siemsen) mit 5:1 für sich entschied.
Im Finale gegen den MTV Bokel hatten die Hollenerinnen dann jedoch keine Chance. Die Bokelerinnen spielten wie aus einem Guss gegen den höher eingeschätzten Nachbarn, gewannen deutlich mit 5:1 und holten sich damit zum ersten Mal den großen Pokal.
Lunestedt II wird gegen Wremen Favoritenrolle gerecht
Bei den Herren besiegte der TSV Lunestedt II (Verbandsliga), der mit Martin Wille, Dennis Loockhoff und Uwe Runge antrat, den TSV Otterndorf II (Kreisliga) mit Alexander Poller, Felix Schorlepp und Jan Dolinski im ersten Halbfinale klar mit 5:0, während im Duell zweier Landesligisten der TuS Wremen mit Peter Frick, Daniel Reifschneider und Dominik Hamm gegen den TSV Lamstedt (Jan Czesinski, Steffen Kruse und Oliver Blohm) nach 1:3-Rückstand noch mit 5:3 die Oberhand behielt. Im anschließenden hochklassigen Finale konnte der TuS Wremen bis zum 2:2 gut mithalten, bevor der TSV Lunestedt II seiner Favoritenrolle gerecht wurde und mit dem 5:2-Sieg seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigte.