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1. Damen: Erneute Niederlage beim ersten Heimspiel
Viel Zeit zum Lecken der Wunden blieb uns nach unserem verlorenen Spiel
Als Unterstützung erschienen Gerlinde und Rüdiger, die es bei herrlichstem Spätsommerwetter in die Halle verschlug, um sich unser Gemurmel anzugucken. Das ist schon außergewöhnlich und deshalb erwähnenswert.
Nach den Doppeln und der ersten Einzelrunde im oberen Paarkreuz war die Partie noch ausgeglichen. Jula gewann gegen Selking, während Freia gegen die stark agierende Stefanie Greten nicht viel ausrichten konnte. In der Folge lief es maximal unglücklich für uns, da wir ganze vier Spiele im fünften Satz verloren.
Unsere Hoffnung, dass Jula mit jugendlichem Schwung die in der letzten Saison ungeschlagene Greten bezwingen könnte, erfüllte sich leider nicht, obwohl Jula das Spiel lange offen gestalten konnte. Im Entscheidungssatz lief dann leider nicht mehr viel zusammen. Freia holte in ihrem zweiten Einzel noch einen Zähler heraus, ohne sich dabei groß zu verausgaben. Fehlt nur noch, dass sie während des Spiels ein schmissiges Lied anstimmt.
Die Partie ging, so muss man es leider sagen, im unteren Paarkreuz verloren. Weder Coco noch ich konnten einen Punkt beisteuern, wobei uns, wie oben erwähnt, das Spielglück nicht gerade hold war. Beide verloren wir jeweils im Entscheidungssatz zu 11. Das tut weh und man möchte sich am liebsten in den Allerwertesten beißen. Ich führte bereits mit 2:0 nach Sätzen und 9:5 im dritten Satz. Was dann in meinem Kopf passierte, kann ich wirklich nicht erklären. Irgendetwas klinkte dort wieder mächtig aus und ich gab das Spiel völlig unnötig aus der Hand. Dabei kamen recht passable Ballwechsel zustande, die sich tatsächlich wieder wie richtiges Tischtennis anfühlten. Das ist im Vergleich zum Vortag immerhin ein Fortschritt. Wenigstens ein Sieg wäre für mein angeschlagenes Ego aber so wichtig gewesen!
Schade, mit etwas mehr Nervenstärke und ein wenig Glück wäre insgesamt ein Unentschieden möglich gewesen.
Unser gemütlicher und von allen gegnerischen Mannschaften immer sehr gelobter Mehrzweckraum lud im Anschluss zu langem Verweilen ein. Selbst als Coco nach geraumer Zeit anfing, resolut aufzuräumen und die Tische abzuwischen, wurde dies nur sehr zögerlich als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden.
Bis zum nächsten Spiel werde ich nun meditieren, visualisieren und manifestieren, vielleicht hilft es.
Nicole