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3. Herren: Nichts vorgenommen, nichts geschafft
TV Oyten - TSV Lunestedt III 9:0
Die Überschrift stammt sinngemäß von Kapitän Ronald unmittelbar nach Spielende. Dass wir uns gegen die Oytener nicht viel vornahmen war eine realistische Einschätzung, die von den Gastgebern in der Begrüßung geteilt wurde. Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht trotzdem alles versucht haben. Die Höchststrafe wäre bei drei Fünfsatzspielen allerdings durchaus vermeidbar gewesen.
Unsere Aufstellung unterschied sich von der vom Heimsieg
Unterstützt wurden wir vor Ort durch Uwe, Henning und Martin. Vielen Dank dafür! Gern hätten wir euch mehr geboten. Loocki verweilte bereits in München. Ob das Ergebnis dort besser ausfällt als in der Oytener Halle ist zum Zeitpunkt dieses Berichts noch ungewiss.
Unsere Doppel blieben mangels Alternativen weitestgehend unangetastet. Alle drei Paarungen waren konkurrenzfähig, aber alle drei Paarungen verloren. Am ehesten wäre Rüdiger/Ronald in Doppel 3 der Erfolg gelungen. Möglicherweise war Ronald aber auch zu verunsichert, weil er von Uwe und mir kurz vor Beginn erfuhr, dass er sowohl der Jüngste als auch der einzige Angreifer bzw. Materiallose am Tisch ist.
Zu den Einzeln würde ich nun gern was berichten, jedoch war ich während der Matches von Tiger, Rüdiger und Mathis sehr mit meinem Einzel beschäftigt. Der Kapitän höchstpersönlich gab mir noch in der Halle die Erlaubnis (oder den Befehl?), meinem Einzel an dieser Stelle mehr Aufmerksamkeit zu schenken als den anderen.
Ganz passend zur Überschrift ging ich zwar motiviert aber wenig zuversichtlich gegen Peter Igel, den wohl sagenumwobendsten Spieler der Liga, an den Tisch, nachdem ich zuvor noch ein kleines aber hilfreiches Briefing von Martin bekam. Die fehlende Zuversicht bekam ich aber schon bei der Führung im ersten Satz und sie wurde mit jedem meiner Punkte und jeder von Peters Entgleisungen bis zur 10:8-Führung im fünften Satz kontinuierlich gesteigert. Zur Qualität eines guten und erfahrenen Spielers gehört es aber natürlich auch, bei solchen Spielständen noch eine Schippe draufzulegen. Dies gelang Peter offenbar besser als mir und das Endergebnis passte dann trotz dreier Matchbälle wieder zur Überschrift. Von meinen Teamkollegen soll ich ausrichten, dass ich wohl recht clever gespielt habe. Beim Getränk nach dem Spiel urteilte Peter "Du hast wohl schon mal gegen Abwehr gespielt."
Ronald hatte es anschließend mit den allseits gefürchteten Aufschlägen von Arne Fichtner zu tun und schimpfte "Ich weiß hier nicht wo hinten und vorne ist!" Und Julia hatte sich gegen Thomas Gebbert wohl etwas mehr klassische Abwehr von ihm erhofft und kommentierte dies mit "Das macht gaaar keinen Spaß!" und ergänzte schnell und höflich "Das liegt aber nicht an dir!"
Bei mittelkaltem Becks in der Halle und anschließend bei Burgern und Kräusen in Daisy's Diner wurde versucht, das Ergebnis einzuordnen:
Nun muss hier aber auch mal irgendwas Positives stehen... Ach ja, die Mannschafts-Shampoo-Problematik wurde optimiert: Julia meldete rechtzeitig Bedarf an und Ronald hat die vorhandenen Ressourcen sinnvoll aufgeteilt. Dass ein Teil der Ressourcen bei Schlüters zu Hause den
Weiter geht es am nächsten Freitag den 19.9. zu Hause gegen Post SV Stade II, bevor uns nach drei punktspielreichen Wochen eine fünfwöchige Pause erwartet, in der sicher fleißigst trainiert wird.
Arne