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2. Herren: TSV Lunestedt II - Oldenburger TB III 4:9
Am vergangenen Sonntag startete auch die Zwote in die aktuelle Spielzeit. Mit OTB III bekamen wir es zwar mit einem Aufsteiger aus der vergangenen Relegation zu tun, jedoch wird bei Betrachtung der gemeldeten Aufstellungen deutlich, dass diese Mannschaft mit Sicherheit um die vorderen Tabellenplätze mitspielen wird, sofern sie auf einen Großteil ihres Stammpersonals zurückgreifen kann. Während wir aufgrund diverser Verpflichtungen auf gleich drei Spieler aus der dritten Mannschaft zurückgreifen mussten, tat es uns OTB gleich und reiste ebenfalls mit drei nominellen Ersatzspielern an.
In den neu formierten Doppeln bekamen es Anton und Uwe mit den ehemaligen Bundesliga-Akteuren Popal und Pankunin zu tun, die unseren Jungs nach einem vergebenen Satzball in Durchgang eins langsam den Zahn zogen und das Spiel schließlich für sich entschieden (1:3). Matze und Tiger konnten ihre zeitweiligen 4-Punkte-Führungen gegen Robben/Meder leider nie konservieren und verloren daher eindeutig in drei Sätzen. Vom Doppel 1 in der Dritten ins Doppel 3 der Zweiten gerutscht bewahrte das „Männerdoppel“, bestehend aus Thorben und meiner Wenigkeit, die Mannschaft vor dem absoluten Fehlstart, indem wir Bultmann/Trendelbernd mit 3:0 in die Schranken wiesen.
Oben gab es für Anton gegen Robben trotz einiger sehenswerter Bälle nur wenig zu holen. Zu groß erschien die spielerische Klasse von Bennet, der seit seinem China-Aufenthalt schon seit Wochen einen ganz heißen Ball spielt (0:3). Im Kampf der Kurznoppen konnte Uwe die Partie gegen Popal lange Zeit offen gestalten und den Routinier ein ums andere Mal mächtig ärgern. Leider riss in Satz 4 ein wenig der Faden, woraufhin Popal das Spiel für OTB nach Hause bringen konnte (1:3). Anschließend bekam es unser frisch gebackener Grenzaumeister Matze mit der ehemaligen Norddeutschen Meisterin Pankunin zu tun. Diese spielte Matze in den ersten zwei Durchgängen derartig an die Wand, dass man doch durchaus Zweifel an der Effektivität der
Nach der erfolgreichen Aufholjagd und dem 4:5-Zwischenstand starteten wir motiviert in die zweite Einzelrunde, die mit der Partie Depperschmidt - Popal, dem sicherlich sehenswertesten Spiel des Abends, begann. Leider vermochte es Anton nicht, seine Satzbälle und Führungen in Satz 1 und 2 zu nutzen, weshalb er in Satz 3 und 4 noch ein bis zwei Schippen drauflegte und sich erfolgreich in den Entscheidungssatz kämpfte. Leider konnte sich Anton schlussendlich nicht für seine bärenstarke Leistung belohnen und unterlag zu unser aller Leidwesen in dessen Verlängerung (2:3). Am Nachbartisch hatte Uwe gegen Robben wenig bis gar nichts zu bestellen (0:3) und machte daher schnell den Platz für Matze frei, der uns gegen Meger wieder auf die Aufholspur führen sollte. Währenddessen wurde dieser noch von Tiger überholt, der gegen Pankunin, die da weiter machte, wo sie nach dem zweiten Satz gegen Matze aufgehört hatte, ein wenig zur Schmusekatze verkam (0:3). Leider traf Matze bei der Entscheidung, an welche Leistung er aus dem ersten Durchgang anknüpfen sollte, die falsche Wahl und vermochte es daher nicht, eine hohe Führung in Satz 1 und einen umkämpften zweiten Satz an Land zu ziehen. Nach gewonnenem dritten Satz musste Matze letztlich die Segel streichen und besiegelte mit seiner Niederlage das 4:9-Endergebnis. Sicherlich hätten Thorben und ich noch die Möglichkeit gehabt in unseren Einzeln ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben und ein mögliches Entscheidungsdoppel, das uns einen Punktgewinn hätte bescheren können, einzuleiten, jedoch sollte es an diesem Tag wohl einfach noch nicht sein.
In der anstehenden sechswöchigen Spielpause gilt es nun, die Trainingsumfänge weiter hochzuschrauben und es am 26.10. in Wremen besser zu machen.
Bis dahin verbleibt die Zweite mit einem dreifachen „Gut Sport“ und bedankt sich bei allen, die den Weg in die Lunestedter Halle gefunden haben!
Bis neulich,
Henning