Artikel schließen |
3. Herren: TSV Lunestedt III - ATSV Sebaldsbrück 4:9
Von „Noppenkloppern und Verkloppten“
Es begab sich zu einer Zeit (30.08.24, 20 Uhr), in der sich sechs Bremer Jungs aufmachten um den Lunestedtern das Fürchten zu lehren. So kehrten die Sebaldsbrücker um Mannschaftsführer
In den neu formierten Doppeln ging es gleich heiß her. Thorben und meine Wenigkeit, die aufgrund des Größenunterschieds auf dem Schlachtfeld von Tolkiens „Herr der Ringe“ auch sicherlich als Elbe und Hobbit durchgehen würden, bekamen es mit Bödeker und Schoppe zu tun. Unter dem Strich ein sehr harmonischer Einstand in Form eines letztlich recht klaren 3:1-Erfolgs. Um „Rü“ den Wiedereinstieg in die Dritte so unkompliziert wie möglich zu gestalten und ihn gleichermaßen nicht allzu weit weg von seinem geliebten Bruder zu halten (gleichwohl er, wie fast immer, mit höchst analytischem Blick das Geschehen verfolgte), gaben wir ihm kurzerhand Tiger an die Hand (Für alle „neuen“ Mitlesenden: Tiger heißt tatsächlich
Tiger startete mit 11:3 fulminant gegen Hollmann, bevor ihm langsam aber sicher der Zahn gezogen wurde und er sich anschließend mit 1:3 aus der Box verabschieden musste. Am Nachbartisch bekam ich es mit Spitzenmann Kruschewski zu tun, der zu Beginn der Spielzeit neben Elms
Thorben, der in den vergangenen Monaten gefühlt dreimal die Woche mit Linkshändern trainiert, und damit maßgeblichen Anteil an meiner Genesung hat, vermochte es leider noch nicht seine Trainingserfolge in Zählbares umzusetzen und verlor etwas unter Wert gegen Weber (1:3). Für Arne gab es hingegen am Nachbartisch gegen einen glänzend aufgelegten Bödeker nur 12 Punkte in drei Sätzen zu holen (0:3). Ronald startete zunächst holprig in die Partie mit Langkowski, bevor er sein Spiel erfolgreich anpasste und die nächsten zwei Durchgänge schneller gewann, als ich Mate trinken konnte. Bedauerlicherweise blieb die Belohnung und der damit einhergehende wichtige Punktgewinn aus, was die Sebaldsbrücker langsam aber sicher auf die Siegerstraße beförderte (2:3).
Rüdiger, der sich mit seinen 69 Lenzen noch mal dachte im Beisein des Tigers das Reh zu mimen, rannte und verteidigte sich zur Freude aller Zusehenden (Danke für euer abermaliges Interesse an unseren Spielen! ☺️) durch die Box. Mit Erfolg, schließlich stand am Ende gegen Schoppe ein hauchzarter 12:10-Satzgewinn im Entscheidungssatz zu Buche (2:3). Damit markierte „Rü“ nicht nur den letzten Punkt für unsere Mannschaft, sondern unterstrich außerdem, dass man Erfahrung wohl nicht kaufen kann.
Beim Zwischenstand von 4:5 schien zwar noch alles möglich zu sein, jedoch gelang es weder Tiger noch mir im zweiten Durchgang unsere Gegner in ernsthafte Bredouille zu bringen. Folglich vermochten wir es nicht, unsere wenigen Chancen zu nutzen und verloren daher beide deutlich mit 0:3. Thorben und Arne zeigten gegen Bödeker und Weber, dass sie durchaus imstande sind, diese Partien zu gewinnen, jedoch schien es an diesem Spieltag einfach noch nicht sein zu sollen. Mit ihren 1:3-Niederlagen besiegelten sie jedoch nicht nur die 4:9-Niederlage, sondern läuteten auch den geselligen Teil des Abends ein, der gegen 1 Uhr sein Ende fand.
Abschließend kann gesagt werden, dass die Niederlage in dieser Höhe mit Sicherheit in Ordnung geht, wenngleich sicherlich mehr möglich gewesen wäre. Es bleibt abzuwarten, wie sich die anderen Mannschaften gegen die junge aufstrebende Truppe aus Bremen verkaufen.
In der uns bevorstehenden vierwöchigen Spielpause gilt es für uns die Wunden zu lecken und weiterhin im Training Gas zu geben, damit wir es am 27.09. gegen die zweite Vertretung aus Sebaldsbrück besser machen können. Tiger öffnet hierfür gegenwärtig für die restlichen Mannschaftsmitglieder die Heerstedter Wasserstelle, während ich zusehe, meine Masterarbeit fertig zu stellen.
Daher bleibt nur noch: „Nox“ und bis neulich,
Henning