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2. Herren: FC Hambergen - TSV Lunestedt II 8:8
„Dritte“ punktet auch in höheren Gefilden: Lune II entführt einen wichtigen Zähler aus Hambergen
Pünktlich zu einem der wichtigsten Spiele der Rückrunde sah sich Capitano Uwe mit dem Problem konfrontiert, nicht nur den eigenen Ausfall, sondern auch den von Oldo und Hüse verkraften zu müssen. Glücklicherweise hat die Dritte derzeit Spielpause, weshalb neben Jona und Loocki, die sowieso Stammkräfte in der Zweiten sind, mit Arne und meiner Wenigkeit gleich vier Spieler der Dritten auf dem digitalen Spielberichtsbogen unserer Gastgeber aufleuchteten. Komplettiert durch unser neues oberes Paarkreuz in Form von Martin und Matze ging es für uns in die Hamberger Arena.
Das man besser auf Uwes Doppelaufstellung vertrauen sollte mussten wir schnell erkennen, als wir diese abermals missachteten und folglich 1:2 aus den Doppeln gingen. Jona und Arne mussten sich dem Spitzendoppel der Gegner bestehend aus Burmester/Spiewack chancenlos geschlagen geben, während Martin und Matze gegen „Pistolero“ Siemer und Mogalle in fünf Sätzen unterlagen. Loocki und ich gewannen hauchzart gegen Raudszus/Tietjen in einer Partie, die eigentlich keinen Gewinner verdient gehabt hätte und verhinderten so den absoluten Fehlstart. Matze spielte gegen Spiewack gut mit, konnte ihm aber letztlich in der „crunch time“ der jeweiligen Sätze zu selten wirklich gefährlich werden (0:3). Im Duell der Dauertrainingspartner rannte Martin seinem Race-Kollegen Burmester nach geklautem erstem Satz davon und gewann letztlich verdient mit 3:0. Loocki hatte im Duell der Revolverhelden gegen Siemer die Nase vorn und gewann verdient im Decider (3:2). Jona, der gegen einen starken Raudszus oft sein Potenzial durchblicken ließ, fehlte es letztlich ein wenig an Konstanz und Überzeugung, weshalb er eine vermeintlich vermeidbare Niederlage hinnehmen musste (0:3). Unten vermochte es Arne leider nicht seine Führung im ersten Satz durchzubringen, was ihm nicht nur den Zugriff auf die Partie, sondern auch das gesamte Match kostete (0:3). Ich behielt in der nächsten Nervenschlacht des Tages gegen Mogalle Oberwasser (3:1) und breakte uns somit zum 4:5-Zwischenstand.
In der zweiten Einzelrunde revanchierte sich Martin für die Fünfsatzniederlage in der Hinrunde und stellte gegen Spiewack auf 5:5. Matze spielte abermals stark auf gegen Burmester, vermochte es mit seinen ausgefallenen Schnittwechseln jedoch nicht seinen Gegenüber mehr zu verwirren als sich selbst (1:3). Jona bewies gegen Siemer Nervenstärke und setzte sich nach 2:0-Führung und deutlich verlorenen Sätzen 3 und 4 deutlich im Fünften durch. Loocki lieferte sich mit Raudszus die nächste enge Partie, die abermals ausschließlich durch Sätze entschieden wurde, die mit 2 Punkten Unterschied gewonnen wurden. Loocki behielt letztlich in einem Spiel mit vielen spektakulären Ballwechseln die Nase vorn, hatte die 4 nötigen Punkte mehr auf der Zähltafel (3:1) und brachte uns somit zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Ich zeigte gegen Tietjen eine solide Partie mit einigen Höhen und Tiefen und konnte letztlich das Unentschieden für die Mannschaft klar machen (3:1). Arne, der am Nebentisch eines seiner besten Spiele machte und Mogalle am Rand der Niederlage hatte, packte zwischenzeitlich vielleicht die Angst vorm Gewinnen und verlor obendrein gegen Ende des Spiels ein wenig das Spielglück. Die daraus entstehende 2:3-Niederlage und der verpasste Mannschaftssieg gingen letztlich aber mehr als in Ordnung. Das Einserdoppel unserer Gastgeber zeigte daraufhin Kampfgeist und ließ Martin und Matze im Entscheidungsdoppel wenig bis gar keine wirklichen Chancen die Partie zu gewinnen (0:3).
Das daraus resultierende Unentschieden kann nach kurzer Wehmut über einen vermeintlich ausgelassenen Auswärtssieg jedoch definitiv als gewonnener Punkt verbucht werden, der im Kampf um den Klassenerhalt definitiv wichtig werden wird.
Weiter geht es für Lune 2 ½ am kommenden Sonntag (10.04. 17 Uhr) zuhause gegen Hude III, gegen die wir es besser als bei der 2:9-Hinrundenklatsche machen wollen. Zuschauer*innen sind gern gesehen!
Bis neulich,
Henning