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28.02.2024

2. Damen: Wieder kein Blumentopf zu gewinnen – 1:8 gegen BG Cuxhaven

Ohne Coco und Johanna mussten wir gegen eine der Spitzenmannschaften in der BOL antreten. Erwartungsgemäß gab es wieder nicht viel zu holen. So langsam sieht es richtig düster aus – nur gut, dass es keine Absteiger geben wird.

Netterweise erklärten sich Ingeborg und nach längerer TT-Abstinenz Marlies bereit, bei uns auszuhelfen, was zu einem großen Hallo und lebhaftem Geplauder im Auto führte.

In der anscheinend renovierten und umgebauten Halle von BG Cuxhaven fanden wir als Erstes eine erstaunliche Kuriosität vor, nämlich eine Treppe, die nach etwa zehn Stufen vor einer Wand endet. Dieser wirklich skurrile Anblick ließ uns überlegen, ob wir wie bei „Harry Potter“ über das berühmte Gleis 9 ¾ mittels dieser Treppe nach Hogwarts gelangen können. Wir probierten es lieber nicht aus, wer weiß, ob und wie man wieder zurückfindet.

Ingeborg, auf der Suche nach einer Toilette, beschwerte sich über das Fehlen einer solchen in der sonst so modern hergerichteten Damenumkleide. Als ich mich auf die Suche machte, brachen wir kurz darauf in Gelächter aus: In den frisch sanierten Duschräumlichkeiten befand sich ebenfalls eine nagelneue, ungefähr die Ausmaße eines Ballsaales einnehmende Toilette. Daran war Ingeborg, wahrscheinlich aufgrund der kräftezehrenden Ereignisse mit der 7. Herrenmannschaft vom Vortag, stumpf vorbeigelaufen.

In den Doppeln reichte es für Frauke und Ingeborg zu einem Satzgewinn, während bei Marlies und mir, dem wohl untrainiertesten Doppel der Welt, nur gelegentlich die alte Klasse aufblitzte. Marlies vollführte dabei immer noch ihre flummiartigen Zwischenhüpfer, von denen allein ich schon kaputt wäre.

Hervorzuheben ist in jedem Fall Ingeborgs mühsam errungener Ehrenpunkt, den sie trotz der Erschöpfung aufgrund des epischen Kampfes am Vorabend für uns herausholte.

Auch Frauke schlug sich sich sehr achtbar gegen die starke Johanna Jahnke, musste sich aber schließlich im fünften Satz geschlagen geben.

Beim anschließenden gemütlichen Teil des Abends griff ich mehrfach beherzt zu den recht knoblauchhaltigen Brotaufstrichen, was Marlies zu Beschwerden über die olfaktorischen Folgen dieses hemmungslosen Konsums veranlasste. Als ich auf der Rückfahrt meiner Aufgabe als aufmerksam navigierende Beifahrerin nicht so richtig gerecht wurde, vermutete sie eine Verneblung meiner Gehirnleistung durch meine eigene Knoblauchfahne. Frechheit!

Schön war noch folgender Dialog, als wir neben einer Filiale der Volksbank vor einer roten Ampel warteten: Frauke: „Braucht noch jemand Geld?“ Ich: „Wieso, willst du dich hier an den Straßenrand stellen?“ Frauke: „Nee, hier ist nicht so viel Verkehr.“

Nun haben wir erst einmal wieder eine lange Pause, können unsere Wunden lecken und uns in harten Trainingseinheiten für die ausstehenden zwei Spiele stählen.

Nicole

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