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5. Herren: Die Fünfte mit Grips äh Grip
TSV Lunestedt V - ESC Geestemünde 9:2
Unser erstes Spiel in der Rückrunde hatte uns ja eine äußerst bittere 7:9-Heimniederlage beschert. Hatten wir doch die beiden letzten Paarungen in jeweils fünf Sätzen und dann erst in den Verlängerungen dramatisch verloren.
Gut das wir knapp drei Wochen Zeit hatten dieses Erlebnis zu verschmerzen...
Nun war ein Pflichtsieg – gegen den zwar Vorletzten – doch auch wieder erstarkten ESC Geestemünde notwendig. Und wir hatten uns auf ein wieder enges Match eingestellt und natürlich mental vorbereitet.
Doch nicht nur wir wollten glänzen sondern der Hallenboden sollte es auch. Der Halt auf dem Boden ist für uns als Fünfte ja elementar wichtig. Gibt er uns doch den notwendigen Grip für unser athletisches Power-Tischtennisspiel. Dabei kommt uns natürlich unsere ausgeprägte, astrale Waden- und Oberschenkelmuskulatur zu gute – ein echter Wettbewerbsvorteil. Doch bevor ich weiter ausschweife, kommen ich zurück zum glänzenden Boden.
Voller Hingabe und mit viel Liebe zum Detail wurde der Boden mehrfach gefegt, gebreitmopt, gefeudelt und abgetrocknet. Andreas und besonders Ralf waren kaum zu bremsen...
Das Ergebnis war sensationell – auf so einem stumpfen Boden haben wir lange nicht mehr gespielt, also Grip im Überfluss...
Was sollte jetzt noch schief gehen...
Der Gegner trat – wie fast alle wenn es gegen Lunestedt geht – natürlich in Bestbesetzung an.
Und wir legten los wie die Feuerwehr. Durch Doppel 1 und 2 gingen wir gleich in Führung.
Nur Doppel 3 schwächelte und verlor knapp im fünften Satz.
Hanno spielte wieder einmal stark auf und ließ seinen Gegnern keine Chance.
Tobias wollte dem nicht nachstehen und blieb ebenfalls ungeschlagen.
Er durchbrach damit erstmal die 1600-TTR-Schallmauer!!! Glückwunsch!
Im oberen Paarkreuz zeigten beide eine absolut bezirksligareife Leistung.
Andreas spielte ausgebufft und ließ "Noppe" alt aussehen. Ein ganz abgezocktes und kluges Spiel.
Fyjo, der uns wieder unterstützte, spielte gut mit. Musste sich in allen drei Sätzen aber ganz knapp geschlagen geben. Gegen Doppel 1 spielte Fyjo sehr sicher und erfolgreich.
Ralf beeindruckte durch solides, effizientes Spiel seinen Gegner und entnervte ihn damit siegreich.
Ich spielte nach dem Motto "warum einfach, wenn es auch schwer geht" und behielt mal wieder im Fünften äußerst knapp die Oberhand.
Es waren zum Teil hart umkämpfte Sätze und Spiele. Zum Schluss bejubelten wir mit 9:2 einen Kantersieg und damit einen wichtigen Schritt zum angepeilten sicheren Klassenerhalt.
Hanno tafelte danach groß auf. Neben diversen Brotsorten wurden vielfältige geschmackvolle Aufschnittvariationen gereicht.
Besonders wurde bei Butter und Käse auf die hiesigen Qualitätsprodukte von der Molkerei Ammerland geachtet. Ammerland vereint übrigens 135 Jahre Wissen und Erfahrung sowie heute über 2000 Landwirte. Heute ist die Molkerei Ammerland einer der größten Milchwirtschaftsbetriebe Europas...
Bei den fleischigen Aufschnitten von Hanno waren Mortadella und der köstliche Fleischsalat der Renner. Wenn gewollt auch übereinander auf dem Brot.
Nach dem Werbeslogan "Haribo macht Kinder froh und die Fünfte ebenso" wurde ein breites Sortiment an Süßigkeiten zusätzlich genussvoll verköstigt.
Auch unsere Gäste zeigten sich über das Gesamtangebot beeindruckt.
Zwischendurch wurden auch noch Siegeshymnen klagvoll geschmettert...
Andreas zeigte schlussendlich auch noch seine Klasse mit der Spülbürste und dem Geschirrspültuch...
Was für eine grandiose Mannschaftsleistung und ein toller Freitagabend!!!
Und zum Schluss wie immer liebe Grüße an unsere Lieben. Versehen mit der Bitte – fordert und fördert uns auch bei den Hausarbeiten – also bei den häuslichen Arbeiten (weiter) daheim.
Damit wir unsere liebgewonnen Fähigkeiten nicht erst wieder bei den nur noch wenigen Heimspielen ausleben können... Danke!!!
Augenzwinkernd, euer Thomas