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20.01.2024

3. Herren: M&M’s Triumph: Mentalityman Mathis bringt die Wende für Lune III

Knapp 2 Wochen nach unserem Horrorstart in die Rückrunde gegen den TV Oyten ging es für uns in Ritterhude wieder an die Tische. Während wir zum Ende der Hinrunde ohne Loocki noch eine schmerzhafte 7:9-Heimniederlage gegen Ritterhude verzeichnen mussten, konnten wir am vergangenen Freitag zum ersten Mal wirklich aus den Vollen schöpfen und neben Loocki auch noch Jona für die Dritte gewinnen. Großer Dank gilt hier neben der Einsatzbereitschaft Jonas vor allem der Zweiten, die parallel ein Spiel und ebenfalls mit Personalnot zu kämpfen hatten und uns die Jungs dennoch zur Verfügung stellten.

Ungewohnter Weise fanden Mathis und meine Wenigkeit sich aufgrund der neuen Aufstellung als Doppel 3 wieder und durften zunächst einmal unseren Sportsfreunden beim Einstieg in die Partie zusehen. Während Arne und Jona als neuformiertes Doppel 2 nur im ersten Satz wirklich konkurrenzfähig gegen Binder/Gerken waren (1:3), lieferten sich Loocki und Tiger ein Spiel auf Messers Schneide mit Mühlmann/Rogowski, die in der Hinserie auch schon Mathis und mich düpierten. Glücklicherweise zogen unsere Jungs den Hals nochmal aus der Schlinge und gewannen mit 14:12 im Entscheidungssatz. Mathis und ich ließen uns gegen die gegnerische Links/Rechts Kombi bestehend aus Klug und Weiland nicht die Butter/Margarine vom Brot nehmen und sorgten somit für das 2:1 zu unseren Gunsten. Oben spielte Loocki gegen Binder derart stark auf, dass man sich fragen konnte, welchen Linkshänder er mittwochs regelmäßig im Training wegschießt (kein weiterer Kommentar an dieser Stelle 😅🥲) und gewann folglich verdient mit 3:1. Indes musste sich Jona mit dem unangenehmen „Drop-Kick“-Tischtennis von Mühlmann auseinandersetzen. Dabei war er leider nur phasenweise erfolgreich, weshalb letztendlich ein 1:3 auf der Zähltafel abzulesen war. Gegen den jungen Weiland konnte ich ein wenig „Linkshänder-Rumgekrepel“ anbringen und mich schließlich recht deutlich mit 3:0 durchsetzen. Tiger tat sich gegen Gerken zu Beginn mehr als schwer, vermochte es sich aber sowohl den ersten als auch zweiten Durchgang zu klauen, was ihm letztlich einen sicheren dritten Satz und ein 3:0 bescherte. Die Partien im unteren Paarkreuz sollten wegweisend für den weiteren Verlauf des Spiels sein. Während Arne nach zwischenzeitlichem 1:2 Rückstand und Verletzung Rogowskis (Gute Besserung nochmals an dieser Stelle!) die Partie noch zu einem 3:2 drehte, sah sich Mathis einem wie entfesselt spielendem Klug gegenüber. Wurde im Doppel gefühlt nur jeder 3 Ball getroffen, feuerte dieser in dieser Partie Gegentopspin um Gegentopspin auf Mathis ab, was ihm sowohl Satz 1 und 2 bescherte. Nach erfolgreicher Taktikumstellung erkämpfte sich Mathis wieder die Oberhand in der Partie und gewann Satz Nummer 3 mit einem soliden 11:7, nur um dann in einem haarsträubenden vierten Satz insgesamt 8 Matchbälle abzuwehren, diesen mit 17:15 zu gewinnen und mit einem 11:4 im 5. den Deckel draufzumachen und seine persönliche Fünfsatzmisere zu beenden. Die daraus resultierende 7:2-Führung zu unseren Gunsten erschien gefühlt nicht nur mir wie eine mittelgroße Vorentscheidung. Dennoch kämpften die Jungs aus Ritterhude unablässig weiter. Jona zeigte gegen Binder wesentlich häufiger als noch in Spiel Nr. 1 sein enormes Potenzial, vermochte es aber nicht dieses konstant genug auf den Tisch zu bringen (2:3). Loocki legte gegen Mühlmann einen Blitzstart hin, bevor dieser besser in die Begegnung fand und es vermochte Loocki sein Spiel aufzudrücken und die Partie zu drehen (2:3). Tiger, der noch einen Knoten im Kopf von meinen Tigeranekdoten aus dem letzten Spielbericht zu haben schien, lag rasch mit 0:2 zurück. Nach ein wenig Entwirrungsarbeit meinerseits sah die Nummer schon wieder runder und Tiger siegeswillig aus. Weiland hatte da allerdings auch noch ein Wörtchen mitzureden und vermochte es mit mutigem Topsspinspiel Tiger die Zähne zu ziehen und das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden (2:3). Langsam kalte Füße bekommend ging ich gegen Gerken in die Box und fand mich doch recht schnell nach verlorenem erstem Satz bei Arne an der Bande wieder. Nach gefühlt einmütigem Monolog meinerseits, den aufmunternden Blicken Gerlindes und teils kritischen Blicken Haralds (Danke fürs Zuschauen und stille Anfeuern an dieser Stelle!), vermochte ich es, der Partie meinen Stempel aufzudrücken und mit einem 3:1 den Punktgewinn zu sichern. Mathis ließ sich am Nachbartisch nicht beirren und machte gegen den angeschlagenen Rogowski, der sich trotz Wadenkrämpfen nochmal an den Tisch stellte (Chapeau für diesen Einsatz!), alles klar und stellte somit auf den 9:5-Endstand.

Nach nettem Austausch mit unseren Gastgebern und einer feucht fröhlichen Einstimmung auf die Kohltour am nächsten Tag, verschlug es die Mannschaft glückselig in alle Himmelsrichtungen um die nötigen Mengen Schlaf ergattern zu können. Mit 11:11 Punkten finden wir uns abermals in der absoluten Tabellenmitte wieder und wollen nun im Training weiterhin alles dafür geben, dass wir es uns auf diesem Platz möglichst gemütlich machen können.

Die nächste Chance dazu haben wir am 03.02. um 16:00 Uhr zuhause gegen die zweite Vertretung vom ATSV Habenhausen. Damit es bei der Ansetzung ein bisschen heißer zugeht als beim eisigen 2:9-Hinrundenausklang, würden wir uns abermals über viele vertraute und auch neue Gesichter in den heimischen Gefilden freuen.

Bis neulich,
Henning

Spielbericht

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