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03.12.2023

3. Herren: Advent Advent die Vorhand klemmt, Lune III kommt in Fredenbeck ins Straucheln

Fast haargenau drei Wochen nach der letzten Auswärtsfahrt, in der wir einen Zähler aus Elm entführen konnten, ging es für uns beim VfL Fredenbeck gegen den nächsten Tabellennachbarn um wichtige Punkte für den Klassenerhalt.

Tatsächlich handelt es sich bei Fredenbeck um die einzige Mannschaft, von der ich im Vorfeld der Saison mehr als nur eine Person kennenlernen und ein nettes Turnier in Bremen spielen durfte. Entgegen der üblichen Schwierigkeiten mit der NordWestBahn trotzte diese dem endgültigen Wintereinbruch und brachte mich gefühlt erstmalig pünktlich nach Lunestedt. Meine Rolle sollte jedoch von Martin Runge, der netterweise für den verletzten Capitano einsprang (Gute Besserung an dieser Stelle!), eingenommen werden. Martin, der statt „Dorphuus“ kurzerhand „Deutsche Eiche“ verstand, wartete demzufolge leider nicht an der Halle auf uns, sondern sah sich schon im Begriff, ins nächste Lokal einzukehren. Der Mannschaft bescherte dies einige Lacher und mir ein erfrischendes Heissgetränk auf dem Lunestedter Weihnachtsmarkt (gezapft vom Cheffe André höchstpersönlich).

Da Mathis freundlicherweise den Familienbus klar machte, konnten wir auf dem Weg nach Fredenbeck noch kurzerhand unseren Capitano einsammeln, der mit seinem Körbchen fast schon eine märchenhafte Figur abgab.

Nach kurzem aber intensiven Einspielens und dem Einkehren von Analyst, Chefkritiker und Edelfan Volkmar Runge (danke für deinen Beistand!) ging es für uns in die Doppel. Mathis und ich spielten abermals gut gegen das gegnerische Einserdoppel bestehend aus Kück/Wölpern, sahen aber in einer der beiden möglichen Konstellationen einfach zu schlecht aus, als das wir das Spiel hätten gewinnen können (2:3). Loocki und Tiger gaben wie so oft alles dafür um ihre weiße Weste beizubehalten und gewannen in 5 gegen Springmann/Jahnke. Arne und Martin waren hingegen chancenlos gegen Schlösser/Heß und verloren klar in drei Durchgängen.

Oben fanden Loocki und ich uns nicht wirklich zurecht und während ersterer gegen Schlösser immerhin einen Satz gewann (1:3), fand ich auf der Suche nach meiner Vorhand lediglich eine schnelle Niederlage gegen Springmann vor (0:3). Mathis spielte teilweise sehr stark gegen „Hightower“ Kück auf, jedoch brachte dieser immer einen Ball mehr auf den Tisch, weshalb trotz attraktiven Spiels abermals ein 0:3 verbucht werden musste. Tiger erwischte gegen Linkshänderkollegen Wölpern einen kalten Start, erinnerte sich nach 0:2 aber ganz schnell wieder daran, dass er mich mittlerweile im Training als Vorspeise vernascht, zeigte daraufhin wieder seine Tigerzähne und bog das Spiel noch um (3:2). Martin spielte gegen Heß eine geschmeidige Runde „Serve & Volley“, die er trotz langsam erstarkenden Gegners in drei Sätzen für sich entscheiden konnte (3:0). Arne fand gegen einen stark aufspielenden Jahnke zu spät in die Partie und musste seinem Gegner folglich in 4 Durchgängen gratulieren (1:3). 3:6 hieß es zur Halbzeit und eine ganze Menge Arbeit war von Nöten um die sich abzeichnende Niederlage noch abzuwenden.

Loocki fand im Duell der Einser wesentlich besser ins Spiel als in Runde 1, musste einem starken Springmann jedoch zu drei knappen Satzgewinnen gratulieren (0:3). Ich spielte gegen Schlösser stark verbessert aber immer noch zu schlecht um ernsthaft dem Spielgewinn nahe zu kommen (2:3). Der Auswärtssieg war vom Tisch und Tiger versuchte folglich noch sein Möglichstes, um einen Punktgewinn zu ermöglichen. Doch auch die Kräfte des Tigers schwanden und die bis eben noch blitzenden Tigerzähne verloren langsam ihren Glanz. Abermals 2:3 und somit eine klares 3:9 als Endergebnis. Ernüchterung machte sich breit, über die auch der überaus nette Austausch über Gott und die Welt, das Hamburger Stadtderby vom Vortag und die dargebotene Bierverkostung durch unsere Gastgeber nicht hinwegtrösten konnten. Capitano Ronald berief daraufhin teambildene Maßnahmen ein, lüftete das Tüchchen seines Körbchens und reservierte, wo auch sonst als beim nächsten Griechen, um die Ouzofestspiele zu eröffnen. In feucht fröhlicher Manier, man hätte zwischenzeitlich denken können wir hätten gewonnen, bahnten wir uns dank Mathis den Heimweg durch die sich uns entgegenstellenden Schneegestöber und schworen uns den Fredenbeckern um „Hightower“ Kück in der Rückrunde auf Augenhöhe begegnen zu wollen (Notfalls halt mit Tiger und meiner Wenigkeit im Huckepack 🙂).

Kommenden Mittwoch empfangen wir um 20 Uhr die Sportfreunde der TuSG Ritterhude im letzten Heimspiel der Hinrunde und sind fest entschlossen weitere Zähler zu sammeln. Bekannte und noch unbekannte Gesichter sind gern gesehen! 🏓

Bis neulich!
Henning

Spielbericht

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