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1. Damen: Hundsmühler TV - TSV Lunestedt 7:7
Ich höre Kristin noch, als sie zu mir sagte: „Ich verstehe nicht, dass bei der gleichen Mannschaftsaufstellung ein Spiel so unterschiedlich laufen kann“. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir 6:2 zurück, hatten wir doch im Hinspiel ein 7:7 erkämpft. Und Hundsmühlen als Tabellenzweiter wollte und will unbedingt aufsteigen, um den jungen Spielerinnen weiter Chancen zu ermöglichen.
Aber wie so häufig in dieser Saison kam alles anders. Wir entschieden von den letzten 6 Spielen 5 für uns!!! Wie viel Spannung in der Luft lag, lässt sich daraus ersehen, dass wir 3 Spiele von diesen im 5. Satz zu 9 gewannen, darunter tatsächlich auch die letzten beiden. Ich hatte es der jugendlichen Realitätsferne zugeschrieben (Entschuldigung Johanna), als sie meinte, sie hätte eine Vision, dass wir Unentschieden spielen. Immerhin lag Paula im 5. Satz 8:2 zurück und Johanna musste als Nr. 4 noch gegen die Nr. 2, Lea Runge (nicht mit uns verwandt), spielen, die vorher Paula besiegt hatte. Sehr souverän beendete sie dann jedoch ihr tolles Spiel mit einem unerreichbaren Netzball. Als Paula sich bei ihrem Spielstand Punkt um Punkt herankämpfte, kroch Kristin vor Aufregung immer weiter hinter die Absperrung. Welch ein Jubel, als auch Paula dieses Spiel mit 2 Punkten Differenz für sich entschied und uns das nie mehr erwartete Unentschieden bescherte.
Völlige Fassungslosigkeit bei unseren Gegnerinnen. Für uns spricht, dass wir einfach bis zum Schluss nicht aufgegeben haben. Somit hatten wir unser Ziel, nicht abzusteigen, erreicht. Geholfen hat neben anderen Faktoren (Zuschauer, Unterstützung ...) auch die Tatsache, dass Kristin aktuell mit 12:4 Siegen die drittbeste Bilanz aller Spielerinnen der Liga innehat.
Freia Runge