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20.03.2023

2. Damen: 8:2-Kantersieg gegen Falkenberg II

Den Großkampftag im Lune-Dome leiteten wir mit unsere Partie gegen den TV Falkenberg II ein. Dankenswerterweise wurden am Vorabend die Tische stehengelassen, sodass wir uns nicht mit dem Aufbauen herumquälen mussten. Allerdings stellte sich heraus, dass es zu der frühen Uhrzeit keine gute Idee ist, die Tische in der Ausrichtung zu belassen, wie wir sie an Trainingsabenden haben. Die Sonne blendete doch enorm durch die Oberlichter. Manch einen Schlag schickte man stark blinzelnd, nur auf Verdacht und mit guten Wünschen auf die Reise zur gegnerischen Tischseite.

Zuvor gelang es uns beim Einspielen mal wieder überhaupt nicht, die Sache mit dem nötigen Ernst anzugehen, Lachanfälle gehören inzwischen zur Tradition. Anlass war dieses Mal unter anderem Cocos Befund, das schwarz-graue Trikot sei schöner als das grün-blaue. Dies beantwortete ich mit dem Hinweis, dass es doch immer stark darauf ankommt, wer drinsteckt.

Edelfan Rüdiger wunderte sich sowieso darüber, welchen Raum Äußerlichkeiten bei Damenmannschaften offenbar einnehmen. Er amüsierte sich köstlich über ein offenbar todernst geführtes Gespräch darüber, dass Ingeborgs grüner Belag farblich nicht optimal auf das eben schon erwähnte grün-blaue Trikot abgestimmt sei. Solche Überlegungen finden bei Herrenmannschaften wohl eher weniger statt.

Im Doppel haderte eine unserer Gegenspielerinnen zunächst stark mit den Lichtverhältnissen und schlug allen Ernstes einen kompletten Umbau vor. Diesen konnten wir gerade noch so abwenden, denn knallharte Instinktspielerinnen wie wir lassen sich von solch banalen Widrigkeiten natürlich nicht irritieren. Folgerichtig wurden beide Doppel gewonnen. Besagte Gegenspielerin besorgte dann im Folgenden die einzigen Punktgewinne für Falkenberg – ganz ohne Sonnenbrille, dafür mit kurzer Noppe auf der Rückhand.

Stichwort knallhart: Ingeborg schickte ihre erste Einzel-Gegnerin im ersten Satz mit 11:0 vom Tisch. Auch in den folgenden Sätzen sowie im zweiten Einzel machte sie keine Gefangenen und blieb gänzlich ohne Satzverlust. Respekt!

Frauke erkämpfte in ihrem zweiten Einzel nach einem 0:2-Rückstand und kompetente väterliche Beratung noch einen Sieg und bewahrte mich somit höchstwahrscheinlich vor einem dritten Einsatz im Einzel. Darüber war ich sehr dankbar, musste ich doch später noch bei der ersten Damenmannschaft aushelfen. (Selbst gutes Essen, Kräusen und Ouzo beim Griechen halfen anschließend nur bedingt, mich schnell wieder auf die Beine zu bringen. Training am Montag ausgeschlossen.)

Der Sieg und das Spielende standen insgesamt recht zügig zu Buche, wobei Falkenberg auch nicht in der Bestbesetzung angetreten war. Inzwischen eintrudelnde Mitglieder der nach uns spielenden Mannschaften konnten wir somit nicht mehr mit großem Tischtennis-Sport begeistern.

Nicole

Spielbericht

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