TSV Lunestedt
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25.03.2018 TSV Lunestedt - TSV Sasel 8:8

+++ Mit Lunepower zum Punktgewinn +++

Was war da schon wieder los in Lunestedt… Kaum zu glauben, dass wir die 4-Stunden-Marke zu Hause nun zum dritten Mal in Folge deutlich überschritten haben. Und was waren das wieder für Szenen… Tobias Schmidt musste an der Seite von Oliver Alke mehrfach grinsen - schon fast lachen - weil die Zuschauer im fünften Satz des Abschlussdoppels kaum noch zu beruhigen waren. Die Vuvuzela von Armin fehlte zwar, aber leiser war es dadurch nicht. Das Video vom verwandelten Matchball, als Matti den etwas zu lang geratenen Aufschlag von Alke attackieren konnte, machte schnell die Runde. Im Prinzip reicht das Video völlig aus; dieser Bericht wäre vielleicht gar nicht zwingend erforderlich und ist nur noch dazu da, die Sache abzurunden.

Viele Zuschauer sprachen mich im Anschluss auf unseren guten Teamgeist an. Dass wir in harten Zeiten zusammenhalten und nach dem Rückzug von Düppel, der für uns natürlich schon glücklich war, weiter an das Erreichen des Reliplatzes glauben. Und es stimmt - in den letzten drei Spielen haben wir uns schon anders präsentiert als zuvor. Und der Plan, dass die Spiele vor allem in der Mitte und unten gewonnen werden, ging endlich mal auf.

Aber wieder gab es dieses eine Spiel, das zum Negativ-Knackpunkt der Partie hätte werden können. Wir mussten in der zweiten Einzelrunde drei Niederlagen in Folge wegstecken, als Anton dicht davor war, die vierte Niederlage zu verhindern. Beim Gesamtstand von 5:7 kämpfte er sich gegen hop-oder-top-Spieler Dittmar wie gewohnt in die Partie und sah sich im Entscheidungssatz mit 10:8 in Führung. Auch beim 11:10 sah er wie der sichere Sieger aus, doch Dittmar holte sich dieses Spiel noch, sodass es eben nicht 6:7, sondern 5:8 stand. An diesem Punkt war die Enttäuschung schon zu spüren, denn nach einem guten Start in die Begegnung hatten wir uns mehr verdient. Es begann schon mit der 2:1 Führung, die Anton und Pumpi sich im Dreierdoppel gegen Meyer und Dittmar erarbeiteten, obwohl sie im Fünften schon mit 3:7 zurücklagen. Danach war in beiden Einzelrunden für Matti und Martin oben nichts zu holen. Leon Abich überzeugte mit guter Übersicht und cleveren Bällen, während die Klasse von Routinier Alke noch immer vorhanden ist. Martin hätte es gegen ihn in den fünften Satz schaffen können, aber unterm Strich war keines der vier Einzel im oberen Paarkreuz ernsthaft knapp.

In der Mitte gabs ein 2:2. Anton war, wie bereits erwähnt, nah dran, beide Einzel zu gewinnen. Heye konnte Dittmar in fünf Sätzen schlagen, tat sich dann aber mit dem sicheren Spiel von Tobias Schmidt schwer, der gegen Anton noch knapp verloren hatte. Heye verlor hier 1:3. Starker Punktgewinn jedoch gegen Dittmar!

Zurück zum 5:8 also. Nach einem knappen Sieg gegen Jon Wrobbel in der ersten Einzelrunde konnte ich nach vergleichsweise besserer Leistung auch Meyer schlagen und somit zum 6:8 verkürzen. Wir waren also noch im Rennen und allen war klar, dass ein 8:8 im übertragenen Sinne einen Sieg bedeuten würde. Pumpi holte gegen Wrobbel dann tatsächlich den überlebensnotwendigen Sieg zum 7:8, sodass Matti und Martin wieder mal Abschlussdoppel spielen durften. Gegen Alke/Schmidt lagen sie 0:1 und 1:2 hinten, konnten im vierten Satz mit einem 11:4 aber den Ausgleich herstellen. Es sollte also ein einziger Satz darüber entscheiden, ob wir vorerst an Poppenbüttel vorbeiziehen würden oder nicht. Nach Führungen von 3:0 und 7:4 stand es am Ende natürlich 10:10 und 11:11 - musste ja so kommen. Die Spannung war als Zuschauer ehrlich gesagt kaum auszuhalten. Schon beim 11:10 verfehlte ein Vorhandflip von Martin, den Alke wohl nicht mehr erreicht hätte, den Tisch nur knapp. Dann stand es 12:11. Matti zieht, Schmidt macht den Fehler für uns gab es kein Halten mehr. Für Matti und Martin war im ersten Moment nicht mal Zeit, den Gegnern die Hand zu geben, weil wir direkt in die Box sprangen und einen Kreis bildeten. Vielleicht nicht ganz fair - ging aber nicht anders. Und da es für Sasel im Prinzip um nichts mehr ging, lag Alke vielleicht richtig als er sagte: „Kein Problem, ist doch schön - auch für die Leute hier.“

Puh. Unsere Ausgangsposition hat sich dadurch vorübergehend natürlich verbessert, aber noch haben wir drei Spiele zu spielen. Poppenbüttel übrigens auch. Dass da alles passieren kann, ist völlig klar. Warten wir es ab. Für den Moment jedenfalls, tut dieser Punktgewinn einfach unheimlich gut!

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Dennis Heinemann