TSV Lunestedt
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29.04.2018 TSV Lunestedt - SF Oesede 9:2

Schritt 1 von 2

Vielleicht sollten die ganzen Leute, die in Lune mit anpacken, mal gleich zu Beginn eines Berichts erwähnt werden und nicht immer erst am Ende. Nur weil wir so viele Helfer haben, kann ein wichtiges Heimspiel mit so vielen Zuschauern in dieser Art und Weise stattfinden. Und wenn unser Imbiss-Chef Dennis Loockhoff mal in der Box gebraucht wird, dann wird der Verkauf irgendwie anders organisiert. Zum Glück finden sich meistens helfende Hände (Mika, Rene, Franzi und Mattis zum Beispiel), wofür wir uns als Team nochmal bedanken wollen. Während des Spiels hat man dafür meistens keinen Kopf, aber wir wissen die Unterstützung zu schätzen. Auch das, was Andre da mit dem Livestream mal wieder auf die Beine gestellt hat, hebt sich einfach von anderen Vereinen ab. Und da der Aufwand, eine Relegation auszurichten, wieder enorm hoch sein wird, gilt den Helfern hierzu schon jetzt unser Dank!

Etwas Nervosität lag am vergangenen Samstag schon in der Luft, als es auf 16 Uhr zuging. Oesede reiste an und wir vergewisserten uns, wer denn überhaupt spielen würde. Dass Jannik Hehemann und Carsten Dunkel krankheitsbedingt nicht dabei waren und auch weitere Spieler leicht angeschlagen aufgelaufen sind, ist zwar nicht schön, spielte uns aber natürlich in die Karten. Wäre Schwachsinn, das nicht zuzugeben. Trotz oder gerade wegen der veränderten Aufstellung nahmen wir dieses Spiel sehr ernst und wähnten uns nicht schon vor Beginn als Sieger. Schließlich war das obere Paarkreuz mit Jonah Schlie und Nico Bohlmann komplett vertreten, in der Mitte war Olli Tüpker am Start und Jonathan Habekost und Fynn Pörtner hatten in dieser Saison schon diverse Einsätze. Man darf also von einer geschwächten Aufstellungen sprechen, ein Skandal war es jedoch nicht.

Natürlich bestand in irgendeiner Form Kontakt zu den Jungs aus Sasel, auf die wir bei deren Spiel gegen Poppenbüttel hofften. Hier wurde lange spekuliert, in welcher Aufstellung Sasel wohl ins Spiel gehen würde. Letztlich konnte zum Glück eine starke ins Rennen geschickt werden und bei Poppenbüttel fehlte Philipp Flörke. Während Sasel in Führung ging, taten wir gleiches zu Hause gegen Oesede. Mit einem 3:0 Doppelstart legten wir die Grundlage. Einen solchen Start konnten wir in dieser Saison zuvor nie erspielen. Wir verloren hier sogar nur einen Satz. Besonders lobenswert war der Sieg von Heye und Loocki, die sich etwas unerwartet gegen Schlie/Tüpker durchsetzten.

Die weitere Geschichte des Spiels ist recht schnell erzählt. Im oberen Paarkreuz wurden vier qualitativ gute Einzel gezeigt, in denen Matti und Martin erstmals ein 4:0 holen konnten. Das tat nach der schwierigen Rückrunde sicher gut. Im Hinspiel gab es oben gegen Oesede ein 3:1, als Matti gegen Bohlmann verlor. Beide Lunestedter präsentierten sich vor den vielen Zuschauern mit viel Biss gegen Schlie und Bohlmann. Vor allem Martin nagelte Jonah mit ziemlich harter Vorhand immer wieder in der tiefen Rückhand fest, wodurch sich einige starke Ballwechsel entwickelten. In der Mitte drohten zunächst beide Spiele verloren zu gehen. Heye nach nach verlorenem ersten Satz bereits zu Beginn des Zweiten eine wichtige Auszeit, nach der er viel besser ins Spiel fand und den aktuell gut spielenden Habekost bezwingen konnte. Ander erging es Anton. Nach verpassten Satzbällen im ersten Satz konnte Anton vielleicht nicht seine allerstärkste Leistung zeigen und verlor letztlich mit 1:3. Unten gab es ebenfalls eine Punkteteilung. Loocki präsntierte sich in seinem Einzel gegen Pörtner ähnlich gut wie im Doppel. Nach guter Aufholjagd erreichte er den fünften Satz, in dem er einen Fehlstart nicht mehr ausgleichen konnte. Ich tat mich lange schwer mit dem frei aufspielenden Ersatzmann Greve, ehe ich das Spiel im vierten Satz sicher gewinnen konnte. 

Und dann die Frage: Wie siehts in Poppenbüttel aus? Über Meldungen von einem 4:1 und einem 7:4 erreichte uns dann die erleichternde Gewissheit, dass Sasel mit 9:4 gewonnen hatte und wir somit als Relegationsteilnehmer feststanden. Grund genug für Chang, wieder einmal die kleine Gitarre rauszuholen und ein improvisiertes Ständchen zu bringen. Durchaus witzig.

Teil 1 haben wir also geschafft. Es kommt also erneut zum Nachsitzen in Form einer Relegation in Lunestedt. Das hatten wir doch schon mal. Und wir haben es in guter Erinnerung. Einmal noch die Zähne zusammenbeißen und bis zum ersten Mai-Wochenende trainieren, um dort dann hoffentlich den Klassenerhalt perfekt zu machen und den Schläger über die Sommermonate erstmal weglegen zu können :)

Zum Spielbericht...


Dennis Heinemann