TSV Lunestedt
+++Berichte+++Berichte+++Berichte+++Berichte+++Berichte+++

18.09.2016 Spielbericht Hollen I  gegen TSV Lunestedt Damen

So langsam wurde es ja Zeit, dass die Serie wieder losgeht und dann gleich  gegen Hollen I. Dass sie  für uns in dieser Intensität und Spannung starten würde, das hatten wir nicht gedacht und das würden unsere Nerven auf Dauer auch nicht aushalten.   
                                                                                                    
Nun aber von Anfang an:
Die Presse  (Osterholzer Kreisblatt, Nordse-Zeitung) zählte uns bereits im Vorfeld zu den Favoriten. Zwar mit einer neuen, tollen Nummer 1, aber als Aufsteiger doch eher ungewöhnlich und ich werde ja auch gar nicht jünger. Und schwupp-di, wupp-di lagen wir 3:0 zurück. Unsere beiden Doppel, die ich eigentlich noch immer als ganz gut einschätze, hatten mit zum Teil knappen Sätzen den Hollenerinnen eine 2:0 Führung beschert.

Gegen Meike Regul konnte ich nur den ersten Satz gewinnen, anschließend machte sie eher mit mir, was sie wollte (-5,-6,-7). Gut, dass Julia gegen Ute Päsch bei ihrem ersten Einzelspiel für Lunestedt die Nerven behielt (3:1) und uns den ersten Sieg der Saison einbrachte (Spielstand  1:3 ). Wie beim Minigolf vor 2 Wochen ausgespielt, starteten Eline und Rebecca an 3 und 4, Rebecca gegen Ann-Kathrin Hoyer und Eline gegen Etta Riesenbeck. Rebecca musste sich 3:1 geschlagen geben und Eline musste im 4. Satz in die Verlängerung (13:11), wobei sie vielleicht mehr Kondition hatte :) , da sie den vorherigen Satz zu 1 gewonnen hatte (Spielstand 2:4). Nun sicherlich das schönste und interessanteste Spiel von Meike Regul gegen unsere Nr. 1, Julia. Mehr Spannung ging kaum, allein 3 Sätze gingen 13:11 aus, leider der letzte für Hollen. Wohl wissend, dass bei einer Niederlage von mir gegen Ute Päsch und einem Spielstand von dann 6:2 der Zug wohl abgefahren sein würde, war auch ich entsprechend angespannt. 2:0 Führung, 2:2 und schließlich 11:7 in der Entscheidung für mich, also doch „nur“ 3:5 gegen uns. Dann schafften die Hollenerinnen durch Ann-Kathrin und Etta gegen Eline und Rebecca ein „break“. Ich vermute, dass sich beide etwas mehr von diesen Begegnungen versprochen hatten, aber so ist das „verdammte“ T.T. nun einmal. Das Bittere daran: Wir lagen 3:7 zurück und ich denke, keine/r  aus der ganzen Halle (einschließlich Spielerinnen) hätte noch einen Pfifferling auf uns gegeben. Wir jedoch zeigten mit einer tollen kämpferischen Mannschaftsleistung, dass wir einen Sieg nicht freiwillig hergeben, selbst bei noch so geringer Aussicht auf Erfolg. Mit Julia begann die Aufholjagd, indem sie Ann-Kathrin die Grenzen mit -8, -3, -9 aufzeigte. Anschließend holte Eline gegen Meike Regul den nicht für möglich gehaltenen Punkt mit einer absoluten Superleistung  (es wäre wohl jetzt etwas verfrüht, vom besten Spiel der Saison zu sprechen, aber in die Auswahl kommt es ganz sicher). Ich habe keine Ahnung, wie man diese harten und schnellen Bälle überhaupt bekommen und dann auch noch so zurückspielen kann (Spielstand 5:7). In dieser Situation gegen Ute Päsch und ihr Spiel anzutreten ist sicher auch kein Zuckerschlecken. Rebecca stellte sich der Aufgabe  und ihr knallhartes Zuschlagen im richtigen Moment wurde mit einem 3:1 Sieg belohnt (5,-7,9,10). Nun lag doch tatsächlich ein Unentschieden in der Luft, denn gegen Etta hatte ich selten ernsthafte Probleme. Aber wie es denn so ist, es war mit Sicherheit kein schönes Spiel, es war eher zittrig. Aber egal, das Spiel endete 3:1 für mich und damit nahmen wir den ersten Punkt in der Verbandsliga, der sich für uns so anfühlte wie ein Sieg, mit zurück nach Lunestedt.

Ganz, ganz vielen Dank an unsere angereisten  Fans, die fast 3 ½ Stunden ausharrten und ganz sicher ihren Anteil am Unentschieden hatten.

Am nächsten Sonntag um 15 Uhr müssen wir wieder nach Hollen (zur II. Mannschaft) und wir hoffen, dass die Nerven  aller nicht noch einmal so strapaziert werden.

Zum Spielbericht...

    Freia Runge