24.11.15
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TSV Lunestedt IV - TSV Hollen 8:8
Jeder
wusste, dass dieses Lokalderby unter ganz besonderen Vorzeichen stand:
Der Verliererer würde sich ganz weit in den hinteren Tabellenregionen
wiederfinden. Folgerichtig traten beide Teams in ihren Bestbesetzungen
an.
Ein schlechter Auftakt
sorgte für frühen Rückstand, als beide Eingangsdoppel im
Entscheidungssatz verloren gingen. Konnte man Helmut/Michael noch eine
zufrieden stellende Leistung konstatieren, schwächelten Tarek/Thorsten
doch etwas unerwartet. Vielleicht lag es an den zu vielen Tips nach dem
11:4 Satzgewinn (4. Satz)! Anschließend ging es bergab. Gut, dass
wenigstens der Lange (Horst) Opa Vo im dritten Doppel mit durchziehen
konnte und der Anschlusspunkt erzielt werden konnte. Tarek spielt
gegen Abwehr immer besser, braucht zwar häufiger eine längere
Warmlaufphase, dann aber lässt er nichts mehr anbrennen. Stark sein 3:1
gegen Volker Röseler.
Helmut hatte schon vor dem Spiel seine Ambitionen für den Abend kund
getan: ein Satzgewinn. Und tatsächlich, gegen Pommes (Thomas Schrader)
gewann er den ersten Durchgang, aber nicht das Spiel. Ziel erreicht???
In der Mitte sollte der Durchbruch zum Besseren erfolgen. Thorsten
bügelte seinen Gegner dann auch deutlich ab, Opa Vo ließ die Gäste
wieder in Führung gehen. Imponierender machten es Horst und Michael.
Der Lange schoss was das Zeug hielt und der Doc zeigte, dass er
taktisch durchaus gelernt hat. 5:4.
Es sollte die vorläufig letzte Führung gewesen sein. Postwendend neigte
sich die Waage wieder Richtung Gäste, als an der Spitze Tarek und
Helmut deutlich unterlagen und etwas überraschend Thorsten seinen
Vorsprung verdaddelte. Beim Spielstand von 6:7 musste unser
Schlussdrittel wieder ran, und Horst und Michael zeigten sich mehr als
nervenstark. Der Doc schimpfte mit sich selber („ich treffe keine
Vorhand“), der Lange („ich hab keine Lust gegen solche zu spielen“)
wirkte leicht unzufrieden. Beide gewannen im Entscheidungssatz mit zwei
Punkten Differenz, beide hatten Matchbälle gegen sich, beide gewannen
ihre gewonnenen Sätze (insgesamt sechs) nie deutlicher als mit zwei
Punkten Unterschied. Hut ab!!
Das parallel laufende Doppel Tarek/Thorsten jammerte zuviel und sorgte
mit dem 1:3 für das letztlich gerechte Unentschieden, mit dem beide
Mannschaften (wir etwas besser) leben können.
Zum Spielbericht...
Volkmar Runge
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