TSV Lunestedt
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09.05.2016 TSV Lunestedt - TTG Nord Holtriem

Sieg in der Relegation – Die 1. Damenmannschaft steigt erstmalig in die Verbandsliga auf!

 
Nachdem unsere 1. Herrenmannschaft in mitreißenden Relegationsspielen den Abstieg doch noch vermeiden konnte und die Fünfte den Klassenerhalt ebenfalls souverän gepackt hat, wollten wir in der Relegation natürlich auch unbedingt den Aufstieg noch hinbekommen.

So richtig wusste keiner, was auf uns zukommen würde, denn die Gegnerinnen aus Nord-Holtriem waren uns gänzlich unbekannt. Ihr äußerst frühes Erscheinen in Lunestedt wurde glücklicherweise von Andre bemerkt, sodass niemand vor der Halle warten musste.

Ganz so toll waren die Vorzeichen nicht für das Spiel nicht, denn Renata fiel mit eingeklemmtem Nerv aus, und mich suchte ausgerechnet an diesem Wochenende ein fieser grippaler Infekt heim. Zudem haben Rebecca und ich seit längerer Zeit einen internen Wettbewerb um die den Titel „Königin des Fehlaufschlags“ laufen – Ausgang ungewiss. Nun gut, alle Ausreden halfen nichts, wir mussten einfach unser Bestes geben.
Klar, es ging schon um etwas in diesem Spiel, dennoch ist es erstaunlich, dass sich bei einem Damenspiel (!!) zeitweise mehr als 40 Zuschauer in der Halle befanden, und das bei schönstem Sonnenschein. Das ist schon etwas Besonderes und zeigt wieder einmal, wie es um die Stimmung und den Zusammenhalt in diesem verrückten Club bestellt ist. Für unsere sensiblen Nerven war die Zuschauermenge allerdings mehr als ungewohnt.

Eline und Rebecca ließen im Doppel trotzdem nichts anbrennen und holten in drei Sätzen sicher den ersten Punkt für uns. Freia und ich konnten nachlegen, wenn auch mit etwas mehr Mühe und einem Sieg in vier Sätzen. Die 2:0-Führung sah schon einmal ganz gut aus, und ich war heilfroh, dass ich wenigstens im Doppel einen halben Punkt beisteuern konnte. Dass es nämlich in den Einzeln schwer für mich werden würde, war zu befürchten.

Freia ließ an ihrer Überlegenheit in ihrem ersten Einzel keinerlei Zweifel aufkommen und schickte ihre Gegnerin mit einer deutlichen Niederlage vom Tisch, bevor Eline mit einer knappen 2:3-Niederlage den ersten Gegenpunkt zulassen musste. Rebecca verlor, wie so oft in dieser Saison, im fünften Satz, während ich es durch eine zu hohe Fehlerquote knapp versäumte, mich in den fünften Satz zu retten. So war der schöne 3:1-Vorsprung schnell dahin und alles war beim 3:3 wieder offen. Doch Freia und Eline spielten bärenstark und brachten uns jeweils mit klaren 3:0-Siegen wieder mit 5:3 nach vorne. Nun musste wenigstens ein Punkt im unteren Paarkreuz her. Ich konnte diesen nicht annähernd anpeilen, während Rebecca – siehe oben - wieder über fünf Sätze gehen musste und die Nerven der Zuschauer strapazierte. Hauchdünn setzte sie sich dort mit 14:12 durch, und hier und da waren Stoßseufzer der Erleichterung zu hören. Was für ein wichtiger Punkt! Nun fehlte im Prinzip nur noch einer, denn durch das Spielverhältnis reichte uns jetzt ein Unentschieden.

Rebecca hatte nun wohl auch keine Lust mehr auf fünf Sätze und probierte aus, wie sich ein 3:0-Sieg anfühlt. Freia hingegen musste erstmalig an diesem Tag einen Satzverlust hinnehmen. Aber das wohl auch nur, weil sie dachte, dass ihr Spiel gar nicht mehr zählt! Na ja, sie spielt ja auch noch nicht so lange Tischtennis. Gewonnen hat sie dann doch noch. Somit war der 8:4-Sieg perfekt. Verbandsliga, wir kommen! (Ach so, nee, ohne mich! Gott sei Dank, nun kann ich mein Trainingspensum wieder auf ein Normalmaß reduzieren. Alle zwei Monate muss reichen.)

Es war eine tolle Saison und ein schönes Erlebnis, zum krönenden Abschluss so angefeuert zu werden! Danke an alle, die da waren!

Relegation zur Verbandsliga Damen

Zum Spielbericht...

    Nicole de Wall