TSV Lunestedt
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13.01.2016 Geglückter Rückrunden-Auftakt gegen Dahlenburg

In unserem ersten Spiel der Rückrunde mussten wir gegen den Dahlenburger SK, Vorletzter der Tabelle, antreten. Ein Sieg sollte möglich sein, aber man weiß ja nie, wie man so aus den Starlöchern kommt.

Rebecca und Eline, unsere Bezirksmeister, wurden von mir kurzerhand als Doppel Eins aufgestellt, und das völlig zu Recht. Sie hatten gegen Schmidt und Scholz keine ernsthaften Probleme und gewannen mit 3:0. Freia und ich hingegen taten uns schwer. Dies lag zum einen an Patrizia Schwalbe, die sowohl mit der Vorhand als auch mit der Rückhand beherzt angriff und einige tolle Bälle traf. Zum anderen war vor allem bei mir die Fehlerquote einfach zu hoch. Wir kämpften uns zwar in den fünften Satz, mussten uns uns da aber leider mit 8:11 geschlagen geben.

Im ersten Einzeldurchgang setzten sich Eline und Freia recht souverän durch und bescherten uns so eine 3:1-Führung. Meine Nerven wurden dadurch aber kaum beruhigt, da ich nun gegen Schwalbe ranmusste, deren Angriffsschläge im Doppel mir einiges an Respekt eingeflößt hatten. Glücklicherweise machte sie nun aber einige Fehler, sodass ich 2:0 in Führung ging. Gerne hätte ich das Ding mit 3:0 nach Hause gebracht, aber das wäre ja zu einfach. Mit rotem Kopf und zittrigen Händen konnte ich konnte ich zum Glück den vierten Satz knapp mit 12:10 für mich entscheiden. Hätte ich noch einen Satz spielen müssen, hätten wahrscheinlich wieder einmal meine Nerven versagt. Rebecca, nach über zwei Stunden Fahrzeit bei Dauerregen offensichtlich noch geschwächt, verlor ihr erstes Einzel im fünften Satz. Dies sollte jedoch der letzte Punktgewinn für unsere Gegnerinnen bleiben, die mit ihren Leistungen sicht- und hörbar haderten. Nicht selten wurden Schläger frustriert auf den Tisch geworfen und lauthals geschimpft. (Könnte mir ja niemals passieren!) Eigentlich verfügen die Spielerinnen der Dahlenburger Mannschaft über gute Spielanlagen, aber irgendwie lief wenig bei ihnen zusammen. Erwähnenswert bleibt noch, dass Rebecca auch im zweiten Einzel über die volle Distanz gehen musste, sie kann einfach nie genug kriegen!

Uns war der schnelle Sieg nur recht, denn wir wollten unbedingt noch so viel wie möglich vom Spiel der ersten Herrenmannschaft sehen und machten uns zügig auf den Heimweg. Elines Frage, wie schnell man fahren müsste, um 170 Kilometer in fünf Minuten zurückzulegen, konnte trotz vielversprechender Rechenansätze nicht abschließend geklärt werden. Immerhin waren so rechtzeitig in der Halle, dass wir noch grandiose Spiele, eine absolut mitreißende Stimmung und einen tollen und wichtigen Sieg miterleben durften. Es gibt schlechtere Möglichkeiten, einen Sonntag zu verbringen!

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    Nicole de Wall