Berlin. Mia Griesel hat bei der RTL-Show "Der Gipfel der Quizgiganten" am Montag um 20.15 Uhr eine gute Figur gemacht. Die 15-jährige zweifache JWM-Medaillengewinnerin testete gleich im ersten Spiel der Sendung die Rückschlagqualitäten von Günther Jauch, Johannes B. Kerner und Guido Cantz. Die Show steht bei tvnow.de in voller Länge zum Abruf bereit. Im Interview berichtet die Gymnasiastin und TTVN-Internatsschülerin in Hannover von ihren Erfahrungen bei ihrem Auftritt in Berlin und bei ihrer ersten großen Unterhaltungssendung.
Frage: Bist du eigentlich selbst eine klassische Fernsehguckerin oder eher Nutzerin von Streaming-Diensten?
Mia Griesel: Mittlerweile gucke ich mehr auf Streaming-Dienste, weil ich im Internat in Hannover keinen Fernseher habe und gerne etwas in meinem Bett bzw. in meinem Zimmer gucke.
Du hast die Sendung inzwischen gesehen. Wie zufrieden bist du mit deinem Auftritt?
Griesel: Irgendwie war es mir etwas unangenehm mich dort zu sehen, und mir sind viele Kleinigkeiten aufgefallen. Aber ich habe eigentlich nur positives Feedback bekommen, und das hat mich gefreut.
Was genau musstest du machen?
Griesel: Ich sollte jeweils zehn Aufschläge für alle drei machen mit der Intention, dass sie den Aufschlag nicht zurückspielen können. Wenn es einen Gleichstand geben würde, würde es ein Stechen geben, bei dem ich jeweils einen Aufschlag für die Person mache. Ich habe probiert, für alle vom Schwierigkeitsgrad her relativ gleiche Aufschläge zu machen, damit es einigermaßen fair ist.
Die Produktion einer TV-Show bedeutet für die meisten Gäste vor allem eines: warten. So heißt es zumindest. Kannst du das bestätigen, und wie hast du die Wartezeit verbracht?
Griesel: Das mit der Wartezeit stimmt eigentlich. Man wartet relativ viel. Bei mir ging es jedoch eigentlich, weil ich nicht sooo früh kam. Dann wurde mir alles gezeigt, und ich bekam einen eigenen Raum. Da ich so nervös war, verbrachte ich die meiste Zeit auf dem Sofa an meinem Handy, um mich ein bisschen zu beruhigen und abzulenken. Dann gab es noch eine Probe, und ich war in der Maske. Als es dann los ging, war ich gleich als Zweites dran. Dadurch hatte ich nicht so lange Wartezeit.
Tischtennis hat ja einen hohen Aufforderungscharakter: Haben dich außerhalb der Sendung Leute herausgefordert oder du sie?
Griesel: Also herausgefordert wurde ich nicht wirklich, aber bei der Probe mussten sich drei aus dem Produktionsteam an den Tisch stellen. Die haben zwei Aufschläge insgesamt zurückgespielt (Lacht.).
Was war deine beste Erfahrung, was war das Nervigste?
Griesel: Das kann ich so allgemein gar nicht sagen. Ich denke, die Wartezeit war am nervigsten, aber eigentlich war die ganz gut für mich, weil ich so nervös war. Bevor ich angekommen bin, konnte ich gar nicht realisieren, dass ich ins Fernsehen komme, auch wenn es nur ein ganz kleiner Teil ist. Deswegen war das eigentlich sogar ganz gut für mich. Am Allerbesten fand ich fast das Verkabeln. Ich fand es so cool, mal dieses kleine Mikrofon im Gesicht zu haben. Aber auch mal die Haare gemacht zu bekommen bzw. ein bisschen geschminkt zu werden, hat sich irgendwie besonders angefühlt - also "die Maske". Vor allem war natürlich dort unten zu stehen sehr aufregend und etwas ganz Besonderes.
Wenn demnächst wieder ein Anruf für etwas Ähnliches käme: Würdest du wieder zusagen?
Griesel: Ich denke, um das zu beantworten, muss ich erstmal gucken, wie das im Fernsehen aussieht, aber ich glaube, ich würde wieder Ja sagen. Ich hatte ja nicht so viel zutun dort. Mein Part ist ja relativ klein. Das hatte mich etwas beruhigt. Und es war eine super aufregende Erfahrung. Ich glaube, mein Herz hat noch nie so doll und spürbar geklopft wie kurz vor dem Auftritt.
Zur kompletten Show kostenlos bei tvnow.de (Mia Griesel ist in Teil 2 zu sehen)