![]() |
Artikel schließen |
3. Herren: Love is in the air
Lune III behält gegen Stade II beide Zähler in der eigenen Halle
Pünktlich zum Tag der Liebe machten sich die sechs Junggesellen und ihr Stubentiger auf, im Duell der Tabellennachbarn erneut gegen Stade II zu bestehen. Während wir somit die seit einigen Jahren vermeintlich jüngste Aufstellung im Lunestedter Herrenbereich darboten (Durchschnittsalter mit Tiger knappe 29), mussten unsere Gäste auf drei nominelle Ersatzspieler zurückgreifen.
Dass mit diesen jedoch zu rechnen ist, wurde bereits im Doppel klar, als Arne und Tiger gegen Burmester/Schwarz das Nachsehen hatten (1:3). Thorben und Edeljoker Luca hatten gegen das Einserdoppel der Gäste Kiekel/Steffens in der „Crunch-Time“ zu selten das Glück und den kühlen Kopf auf ihrer Seite, weshalb es hier ebenfalls ein 1:3 setzte. Loocki und ich starteten behäbig in die Partie gegen Waldvogel/Schmidt, rissen die Partie nach einem gemopsten ersten Satz jedoch zunehmend an uns und verhinderten den Fehlstart (3:0).
Im oberen Paarkreuz knüpften Loocki und ich überdies an unsere jüngsten Leistungen für die Zweite an und zeigten gegen Waldvogel (3:0 Loocki) und Kiekel (3:1 für mich) jeweils überzeugende Partien. Thorben sah sich gegen Schmidt abermals seinem eigenen Spiel zwischen Genie und Wahnsinn ausgesetzt, verhinderte im 4. Satz nach 9:1 Führung jedoch Schlimmeres, in dem er den Satz mit 11:9 an Land zog (3:1). Arne und Tiger lieferten sich beim Zwischenstand von 4:2 aus unserer Sicht jeweils haarsträubende Partien gegen Steffens und Schwarz. Mit ihren unterschiedlichen Lösungsansätzen aus in sich gekehrter Ruhe und kanalisierter Wut vermochten sie jedoch beide ihre Partien zu gewinnen und uns mit dem resultierenden Zwischenstand von 6:2 auf die Siegergeraden zu leiten.
Unten schlug nun die Stunde von Edeljoker 2 Jungmediziner und Weltenbummler Mathis, der vor Beginn seines Spiels nicht nur einen komplett neuen Schläger in die Hand nahm, sondern aufgrund seiner Abwesenheit im Doppel auf einen Zwischenstand von 7:1 bestand. Wer Mathis kennt, weiß, dass dessen Leistungen nach längerer Trainingspause durchaus schwanken können. Dies wurde auch dadurch bekräftigt, dass sein Gegenüber Burmester seinen Bällen beim Einspielen nicht näher spezifizierbare Flugeigenschaften zusprach. Es kam, wie es kommen musste, Mathis holte aus, traf den Ball im ersten Satz nur ein paar Mal und wenn er sie traf, flogen sie gefühlt zum Helgoländer Fähranlieger. Ich verließ die Halle, um mich aufzuwärmen und auf mein anstehendes Spiel vorzubereiten. Gefühlte 5 Minuten später war die Messe gelesen und Mathis hatte ein 3:1 auf der Habenseite. Für nähere Einzelheiten erbitte ich persönliche Anfragen bei Sportsfreund Manegold.
Loocki und meine Wenigkeit setzten im oberen Paarkreuz anschließend mit zwei 3:0-Siegen den Deckel auf die Partie und sicherten unserem jungen Gespann damit zwar keine Rosen, jedoch wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Nach den obligatorischen Mettfestspielen, inklusive gefeierter vorzeitiger Meisterschaft der gleichzeitig
Zuschauer:innen sind am Freitag (20 Uhr gegen Elm) und am Sonntag nach dem Gang zur Wahlurne (15 Uhr gegen Oyten) wie immer gern gesehen.
Bis neulich,
Henning