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30.03.2022

1. Damen: TSV Altenbruch - TSV Lunestedt 4:8

Was für ein Wochenende!!! Da spricht einiges für unsere Nerven und auch den Zusammenhalt innerhalb der Damenmannschaften. Vorweg ganz großen Dank an die wirklich sehr kurzfristig eingesprungenen Ersatzspielerinnen Ulrike (Koppelspiel am letzten Wochenende, sie wusste es immerhin fast 2 Stunden vor Abfahrt), Nicole und Eline. Doch nun der Reihenfolge nach.

Da Jill wegen Corona ausfiel, sprang netterweise Nicole ein. Gegen Altenbruch sollte/musste auf jeden Fall ein Sieg her, wenn wir noch Chance auf die Relegation haben wollten. Kristin, Johanna und ich komplettierten das Quartett. Da Nicole und ich schon manches gute Doppel gespielt haben, vertrauten wir dieser Kombination. Das ging bei uns leider völlig daneben. Ich habe nicht geglaubt, dass derart viele Fehler in meinem Alter noch möglich sind und Nicole tat das Übrige. So verloren wir gefühlt zu 2, 3 und 4, aber in Wirklichkeit zu -8,-7 und -9. Nun kann man zu unserer Entschuldigung sagen, dass C. Oldhafer/D. Loockhoff auch wirklich nicht schlecht sind. Beruhigt hat uns das Nachbarduell, bei dem Kristin/Johanna problemlos 2:0 führten. Es wurde jedoch eine echte Zitterpartie, wobei die Entscheidung letztendlich zu 10!!! im fünften Satz für uns fiel.

Bevor wir dann zur Besinnung kamen, stand es 4:1 für Altenbruch. So hatten wir uns das nicht gedacht. Es lief nichts zusammen. Ich habe noch Kristins Worte „Dann steigen wir eben ab“ im Ohr. Aber so kampflos? Nicht mit uns!!

Nun stieg jedoch der „Phönix aus Lunestedt“ aus der Asche. Niemand weiß warum, aber plötzlich die unglaubliche Wendung des Geschehens mit 7 Siegen in Folge. Der Zug rollte und rollte: 2 Siege von Kristin, die, verglichen mit dem ersten Spiel, wie verwandelt spielte, 1 wichtiger Sieg von Johanna gegen Dana Loockhoff (sie hätte in dieser Phase das 2. Spiel auch gewonnen, da bin ich sicher), 3 von mir und ein entscheidendes von Nicole, das sie im 5. Satz 16:14 (!) gewann. Bei Nicoles Spiel sei (positiv) erwähnt, dass sie keinen Roller-Fehlaufschlag in Verlängerung machte (mir fehlte direkt etwas) und ganz starke Nerven bewies. Sie war so bei sich, dass sie Kristins Betreuungsversuch mit der Bemerkung abwies: „Nein, jetzt nicht, ich bin im Tunnel“. Und es bewährte sich. Nachdem ihr der 2. Satz zu 1 gelang, wurde auch der 3. Satz zu 6 geholt. Den Entscheidungssatz hatte ich schon erwähnt.

Also: Nach sehr holprigem Start doch eine gute Leistung von uns allen und ein Hoffnungsschimmer auf den Relegationsplatz.

Freia Runge

Spielbericht

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